Nach Monaten ging ich mal wieder mit Bongo zur Jeetzel, wo wir zuletzt Ende Januar waren, höchste Zeit also, bevor wieder alle Bäume farblos und unbelaubt dastünden, wie einige Birken und Ahorne am Wegrand bereits.
Die Störche, die jeden Sommer auf dieser Wiese nahe der Jeetzel auf Futtersuche herumstelzen, haben wir in diesem Jahr zu sehen verpasst, aber einer der Graureiher Ardea cinerea war noch da und hatte das ganze Revier für sich allein.
Auch der Mäusebussard Buteo buteo auf seinem sonnigen Aussichtsbaum wirkte überrascht, dass jemand sich näherte. Gerade, dass ich ihn noch erkennbar nah heranzoomen konnte, bevor er sich gestört fühlte und verschwand.
Bongo konnte es gar nicht erwarten, zum Flussufer zu kommen. Auch wenn er diesmal nicht zum Baden ins Wasser ging, war es für seine Nase ein Fest; es riecht an dem auch von Anglern gern besuchten Platz immer höchst interessant.
Entlang der Jeetzelufer trugen die Bäume noch dichtes Laub und schöne bunte, von der Sonne beleuchtete Farben, herrlich ergänzt durch den strahlend blauen Himmel, der sich mit ihnen gemeinsam im Fluss spiegelte.
Einzelne, gelbe Blätter lösten sich, fielen hörbar raschelnd herab und ins Wasser, glitten langsam flussabwärts vorüber.
Die kleinen Bilder zeigen eine abgestorbene Pappel mit grossen Porlingen am Stamm und eine hohe Trauerweide:
Erstere blieb nach Sturmschäden im Winter 2016/’17 als Habitatbaum vom Fällen verschont > hier. Die Trauerweide hat unter folgenden den Stürmen ihre halben Krone eingebüsst, aber ihnen insgesamt erfolgreich getrotzt.
Hätte sie im aufgeweichten Ufer genauso den Halt verloren wie so viele andere Bäume im Januar 2018 > hier, gäbe es vielleicht diesen schönen Blick nicht mehr. Bongo liebt es auch sehr, an dieser Stelle über den Fluss zu sehen:
Ein Pärchen dunkler Enten schwamm in einiger Entfernung; für ein vorzeigbar erkennbar und bestimmbares Bild drehte sich leider nur eine der beiden günstig zu mir. Ich denke, es handelte sich um eine männliche Moorente Aythya nyroca :
Als unregelmäßig und stets nur vereinzelt auftretender Brutvogel ist sie in Niedersachsen selten und für Lüchow-Dannenberg fand ich sie nicht erwähnt, aber Schnabel und Rücken sind deutlich genug Nicht-Säger und Nicht-Tafelente.
Ein schönes Abschlussbild noch von einem etwas anderen Standpunkt rechts der grossen Trauerweide, wo ich noch eine rote Heidelibelle sah, aber ohne Foto nur erwähnen kann, dann gingen Bongo und ich wieder zurück.
Foto vom 7. November 2018 an der Jeetzel südlich von Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Ein wunderbarer Naturspaziergang für Bongo und Frau
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So wahr! Ich hatte eigentlich auch Kormorane zu sehen erwartet, wie im Winter, aber sie waren wohl noch nicht wieder da.
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Für Kormorane sicherlich ein wunderbares Winterquartier.
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Bäume entlang des Ufers, manche überhängend – im vergangenen Winter waren sie da, sogar mehrere, was früher nie der Fall war.
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Sie scheinen sich ausgebreitet zu haben in den letzten Jahren, auch hier. Sehr zum Ärger mancher Angler. Natur stört mal wieder die menschlichen Kreise… ☹
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Angler ärgern sich über alles.
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😁 Dabei soll Angeln doch beruhigend sein.
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Wunderbarer Spaziergang! Der eine Baum sieht aus, wie eine grosse Figur…Ein bärtiger Mann vielleicht 😃
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Das hatte ich auch so gesehen. 🙂
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Bei Dir ist immer viel los!
Und einige „brutal“ gute Fotos sind dabei, so 1, 4, 5 usf.
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Brutal gut – vielen Dank für so viel Begeisterung! 🙂
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Man spürt die gute Aufteilung der Fotos…
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Herrliche herbstliche Bilder!
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Danke! Ich war froh, hingegangen zu sein, Inzwischen sind doch schon wieder sehr viele Blätter gefallen.
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Ja, im Moment tut sich jeden Tag was …
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Sehr schöne Herbstbilder!! Besonders mit dem Wasser und den Spiegelungen.
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Wasser und Spiegelungen gehen immer dem Schönheitssinn besonders nah. Würde mich mal interessieren, weshalb.
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Diese glatte glänzende Oberfläche mit den intensiven Farben sprechen mich an. Es ist so klar, klarer, als das eigentliche Bild. Brillanter sozusagen!
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