Hier schnell noch die anderen Bilder vom so viel wärmeren Fünfzehnten:
… wie vom rosa blühenden Feld-Thymian bzw. Quendel Thymus pulegioides , mit einem gelben Weinblatt als Kontrast, …
… oder eine der vielen kleinen „Vogelfutter-Sonnenblumen“ Helianthus annuus , schon in zweiter Generation diesen Jahres.
Auch das kleine Hornveilchen Viola cornuta hat sich erst nach dem Sommer hervorgewagt. Jemand findet es lecker.
Lecker war auch der Wilde Dost Origanum vulgare , aber die letzten Blütenstängel lasse ich in Ruhe: viele sind es nicht mehr.
Diese rot gebliebenen Brombeeren werden im herkömmlichen Sinne gewiss nicht mehr reif, höchstens frostweich.
Den Sämlingen (Vogelmiere, glaube ich) gibt hoffentlich ihre Umgebung unter neu heruntergefallenen Blättern Schutz.
Beeren der Stechplame Ilex aquifolium brauchen Frost, bevor Vögel sie fressen können, bleiben aber für Menschen giftig.
Die Trompeten-Becherflechte Cladonia fimbriata hat als Symbiose aus Pilz und Grünalge jetzt endlich ihre beste Zeit.
Fotos vom 15. November 2018, ein Rundgang im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Die Becherflechte mag ich sehr, das erste Mal entdeckte ich sie in schwedisch Lappland, aber mittlerweile sah ich sie auch schon hier (südlicher Schwarzwald) und auch im Wendland … nun aber malt der Reif neue Bilder in den Gärten.
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Becherflechten sind erstaunlich verbreitet und doch oft unerwartet vorhanden, wie bei mir im Garten auf einem einzigen Stubben, sonst sehe ich sie in den umliegenden Kiefernmischwäldern oder in der sogenannten Nemitzer Heide, zwischen dem Heidekraut. Ihre archaische Erscheinung fasziniert überall.
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Die Trompetenbecherflechte finde ich sehr hübsch. Merken werde ich mir, dass es auch „Vogelfutter-Sonnenblumen“gibt und das in der kleinen Art / Sorte.
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Naja, ich nenne die so, weil fast alles, was sich sonnenblumenmässig aus den heruntergefallenen Kernen entwickelt, bei mir im Garten nur klein bleibt, als wären sie eben dadurch anders.
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Na gut, ist ja nicht schlimm. Bei mir wachsen immer die großen, aber an Plätzen im Garten, wo man sie niemals vermuten würde. Sie wachsen und bekommen Sonne. Gibt garantiert ganz schlaue / empathische Vögel, die mich damit erfreuen wollen 😀
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… die Blumen schenken, genau 🙂
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😊👍🏻
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Ich staune wirklich immer, was es bei dir noch gibt. Hier ist nachts schon so strenger Frost, hier blüht nichts mehr. Wie in einer anderen Welt!
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Ich nehme an, dass zwischen deinem und meinem Daheim mindetens 400 Höhenmeter oder mehr liegen? Hier bei mir sind es nur 18 Meter ü.NN 🙂
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😀 Dann so eher 700 Höhenmeter … das erklärt natürlich so einiges!
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Aber bestimmt 🙂
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Wahnsinn, wie viel da noch zu sehen ist. Bei uns sind, wo der Rasen war, ganze Vogelmiereteppiche aufgegangen.
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Darauf hoffe ich, denn die Vogelmiere ist ein gutes Winterfutter für alle möglichen Tiere, und es ist auch für das Bodenleben dringend notwendig, dass solche leicht verrottenden, saftigen Pflanzen die Humusschicht wieder aufbessern. Würden dass all die blätterkehrenden Wahnsinnigen in ihren Gärten das doch nur verstehen!
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Ach, wenn die wahnsinnigen wenigstens kehren würden. Hier haben sie geblasen und gesaugt. Schrecklich.
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Bei uns auf dem Land wird wieder klassisch geharkt und gekehrt, oder mit dem Rasenmäher aufgenommen, wenn der das kann. Darüber bin ich sehr froh, denn es gab früher in der Feldmark einen Laubabladeplatz auf dem Grund eines Landwirts, von dem mir die massakrierten Igel unvergesslich bleiben.
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Oje, die armen Igel.
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