Feldsperlinge und Spatzen im Garten

Ein Tag mit müdem Licht ist es bisher, die Fotos zeige ich heller als ich die Szenen selbst gesehen habe. Nur die Sperlinge flattern und zetern dessen ungeachtet, munter wie immer, in den Zweigen und an den Futterplätzen:

Bild 1: Die Feldsperlinge Passer montanus im Unisex-Federkleid, mit kastanienfarbenem Scheitel und schwarzen Tupfen auf den hellen Wangen, haben sich auf einem ihrer feldseitig gelegenen Lieblingsplätze versammelt, im Schutz des alten Bauernjasmins; von dort fliegen sie die nahe Futterstation an oder ein entfernteres Vogelhäuschen, um anschliessend in den Birken dahinter zu landen, aus denen es umgekehrt wieder zurück ginge, in den Strauch.

Bild 2: Die grau gescheitelten Männchen und braunen Weibchen der Haussperlinge Passer domesticus , Spatzen eben, haben sich an einer der im Garten verteilten Kokosschalen mit Futter eingefunden, diese hängt an einem Pfosten des Weinspaliers, auf der anderen Seite des Gartens. Sie bevorzugen im Allgemeinen die den Häusern zugewandten Seiten des Gartens und orientieren sich bei Erschrecken in eine andere Richtung als die Feldsperlinge. Beide Arten haben aber den Garten nicht so strikt unter sich aufgeteilt, wie sich das hier liest, sie mischen sich an den verschiedenen Plätzen auch gelegentlich, nur schwerpunktmässig lässt sich die jeweilige Tendenz doch deutlich beobachten.
Fotos vom 11. Dezember 2018, im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.