Gestern hatte ich ein bisschen Glück mit dem hellen Mäusebussard, denn er fühlten sich vom Getue der Rabenkrähen auf dem Feld angezogen > hier. Er beobachtete sie beim Tanz um ihren nahrhaften Fund, versuchten auch selbst mehrmals, diesen anzufliegen, aber vergeblich. Stets wurde er von der angriffslustigen Krähenbande wieder in die Bäume vertrieben.
Zunächst gelang es den Rabenkrähen jedes Mal, den etwas grösseren Mäusebussard bis zu entfernter stehenden Bäumen in die Flucht zu schlagen, wo er auf die nächste Chance wartete, aber auch die Krähen wurden dessen müde, und so wagte sich der Mäusebussard später auf die von ihm so gern besetzten Weidepfähle und näher an den Platz seines Begehrens heran:
Diesmal hatte ich auch die leistungsfähigere Kamera dabei und konnte dank des milchig-sonnigen Lichts mit dem Zoom die grossen Entfernungen sogar besser überbrücken als erwartet. – Fotos vom hellen Mäusebussard Buteo buteo vom Mittag des 18. Dezember 2018 in der Feldmark bei Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Schon mal Sachen von Annie Proulx gelesen?
Dieses Blog lässt mich immer wieder an sie denken…
Gruß von Sonja
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Ein Riesenkompliment ist das für mich. Vielen Dank! „Das grüne Akkordeon“ habe ich gelesen. (Ihre Einstellung zum Bedürfnis nach einem eher unabhängigen Sozialleben steht meiner anscheinend auch ziemlich nah.)
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So, wie du es schreibst, denke ich an eine Gangstergang, die mit wehenden schwarzen Mänteln den vertreibt, der als einziger einen hellen Mantel trägt-
Schön, dass du die gute Kamera dabei hattest, es hat sich doch sehr gelohnt, dir und uns zur Freude!
herzlichst, Ulli
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Deine Worte ergänzen bildhaft, was sich als Foto nicht ergeben hat. Vielen Dank!
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Auf den letzten Fotos erinnert er mich beinahe an eine Schneeeule, so rund und weiß ist er, der Bussard. Ich habe letztens auch einige beobachtet, die über Wiesen marschierten und auf Pfählen ganz philosophisch ausharrten. Immer unter Aufsicht von wachsamen Krähen. Manchmal tun sie mir etwas leid, diese hübschen Greifvögel. Kein einfaches Leben 🙂
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Eben, es ist schwer, wenn man auf eine bestimmte Nahrung angewiesen ist und nicht einfach auch ein paar Wurzeln aus dem Boden ziehen kann, um satt zu werden.
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