Gleich ist Weihnachten und die Jahreswende, das Wetter gleichbleibend dunkel. Wir machen keinen Urlaub an spektakulären Orten, sondern igeln uns zuhause ein und gehen nur ab und zu mit Bongo mal in die eine, und dann wieder in die andere Richtung spazieren, oft genug, aber meistens, ohne ein Foto mit nachhause zu bringen.
Weil ich deshalb glaube, das Restjahr hat dem Blog nicht mehr viele Fotos zu bieten, ich kann den Jahresrückblick 2018 mit einem der bis heute aufgelaufenen Dezember-Beiträge hinaus schicken. Hier ist nun mein Blog-Jahresrückblick 2018 mit aus jedem Monat einem zum Artikel verlinkten Bild, ziemlich willkürlich ausgewählt.
Mein Blogjahr 2018 begann damit, dass ich zum 1. Januar 2018 mein WordPress-Puzzle wieder zu einem Blog zusammengeführt habe, und dass in meinem ersten Blogeintrag des Jahres ein Löwenmäulchen blühte:
> Rosa und Grün trotzen dem Grau | 2018/01/01
Wer das Bild oder seinen Untertitel anklickt, wird per Link zu dem entsprechenden Blogeintrag geleitet und kann den vollständig ansehen. – Das Besondere am Februar 2018 war ein Kurzbesuch in Hamburg, nicht nur in der Elbphilharmonie:
> Ein Kurzbesuch in Hamburg (3) Elbphilharmonie – Plaza | 2018/02/27
Wer unter dem Artikel in den Stichworten „Hamburg“ anklickt, bekommt mehr vom Hamburg-Bummel zu sehen, als nur die „Elphi“. Und dann war es auch schon gleich März, der mir eine bunte Vogelschar in den Garten brachte:
> Vögel und Schneegestöber | 2018/03/22 von puzzleblume
Wer sich wohl im Frühjahr 2019 alles blicken lassen wird? Das vergangene Jahr war schwierig: erst zu nass und dann zu trocken. Im Mai waren manche Felder immer noch zu nass, auch die Landwirte waren in Verzug und ratlos:
> Morgens, unter blauem Himmel | 2018/04/18
Die erste Blüte meiner schon seit fünf Jahrzehnten im Garten gedeihender Bartiris Iris barbata mit lila Domblättern und violett-weiss gestreiften Hängeblättern öffnete sich in der diesjährigen Saison am 7. Mai 2018:
> Die erste Bartiris-Blüte 2018 | 2018/05/14
Jahr für Jahr ist es mir eine Freude, Kindheitserinnerungen sind damit verknüpft. Eine weitere Freude bereiteten mir die Rabenkrähen im Juni, als die Mutter dem Jungvogel an der Vogeltränke das „Ditschen“ von Nahrung beibrachte:
> Zwei Rabenkrähen an der Vogeltränke | 2018/06/29
… und bei der Gelegenheit wurde vermutlich auch gelehrt, dass es sich hier im Garten wohlsein lässt, was auch den Hornissen bewusst war, denn Anfang Juli beobachtete ich, dass sie den Hohlraum in der Eiche für sich beanspruchten:
> Hornissen an der Eiche | 2018/07/02
Das Nest der Hornissen in der abgestorbenen Eiche war bis in den November hinein noch belebt, aber zu keiner Zeit gab es Konflikte. Mehr denn je bin ich überzeugt davon, dass sie „ihre Menschen“ kennenlernen und zu unterscheiden wissen.
Der August brachte mich für einige Urlaubstage erstmal nach Schwerin, dann über Kühlungsborn nach Wismar; die Bilder davon beschäftigten mich (trotz anderer September-Ereignisse hier ausgewählt) im Blog noch mehrere Tage im September:
> Das war Wismar – eine Übersicht der Beiträge 1-20 (mit jeweiligen Links) | 2018/09/15
Trotz schöner Naturbeobachtungen im Garten habe ich mich als Oktober-Bild für ein weiteres Urlaubsfoto entschieden, aus dem österreichischen Burgenland, vom Neusiedler See, am morgenleeren Strand von Podersdorf im Seewinkel:
> Morgenspaziergang entlang des Strandes von Podersdorf am Neusiedler See | 2018/10/19
Für den seltsam wankelmütigen November habe ich wieder ein Bild ausgesucht, dass weder die dem Frost trotzenden Mohnblüten noch die Vögel an den Futterplätzen zeigt, sondern die letzten Weintrauben:
… weil mir diese zuvor unter den noch am Rebstock haftenden Blättern übersehenen Weintrauben die Widerstandskraft der Pflanzen genauso symbolisieren, wie auch die „Erntezeit“ am Ende des Kalenderjahres ganz allgemein.
> Der helle Mäusebussard, ein weiteres Mal | 2018/12/19
Das Bild vom Mäusebussard ist das bisher schönste Foto der vergangenen, dritten Dezemberwoche, darum habe ich es ausgesucht. Schaut er nun nach links, also in die Vergangenheit, oder, wie von ihm aus gesehen, nach rechts in die Zukunft?
An dieser Stelle danke ich allen, die mich bis hierher durch das Jahr lesend und kommentierend begleitet haben und allen, denen ich ihrerseits in ihren Blogs ein wenig bei ihrem Erleben zuschauen durfte, den langjährigen Bekannten, bei denen ich oft staune, wie lange schon, und den frisch gefundenen, bei denen ich mich frage: wieso eigentlich erst jetzt?
Das Neue wird bestimmt auch wieder ein spannendes Jahr!
Danke für diese schöne Rückblende! ich bin erst seit ca drei Monaten dabei und möchte diesen täglichen Seh- und Lesegenuss nicht mehr missen. Ich wünsche von Herzen eine gute Übergangszeit!
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Vielen Dank, liebe Gerda! Das Wort Übergangszeit empfinde ich als sehr wohltuend und wünsche dir eine ebenso bereichernde Zeit.
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Schöne Serie, schöne Idee … Reizt zur Nachahmung.. ein entspanntes Restjahr wünsche ich dir …
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Ich würde es gern sehen, wenn du sie auch aufgreifst, die Idee.
Eine schönen Jahresausklangswoche für dich!
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Danke für den wundervollen Beitrag.
Frohe Festtage und muckelt euch ein.
Alles Liebe von Mathilda ❤
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Einmuckeln, genau! Vielen Dank, Mathilda, dir wünsche ich hier auch gerne nochmal eine gemütliche Woche.
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Schaunmermal. Irgendwie kippt die Stimmung 🤔
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Das gefällt mir natürlich nicht. Aber so eine gewisse Weihnachtsreizbarkeit stellt sich wohl oft ein, wenn es noch einiges zu bedenken und zu besorgen gilt oder irgendwelche Pflichten zu erfüllen, weil sich alles so auf diese Tage fokussiert. Und wenn dann noch zu diesem Datum ganz besonders bewusst wird, dass jemand unerreichbar geworden ist, dann ist die ganze Zeit schwierig, ob für einen selbst, oder den Partner und damit auch wieder für einen selbst – darüber hatte ich ja auch gestern geschrieben.
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❤
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Wunderschöne BildTextRückEindrücke ❤ Dank mit lieben blauen 🐘🎄 Grüßen
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Dankeschön! Liebe Grüsse auch an dich!
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Schöner und wohlgeordneter Überblick!
Die Hornissen: Bei uns waren es ja die Feldwespen, denen ich mehrmals recht nahe kam, wohl auch einmal unbeabsichtigt zu nahe und daher mit einem Zwicken bedacht wurde. Ob eine neue Schar im neuen Jahr die großen Keramikkugeln bewohnen wird?
Deine Beiträge haben einen schönen schliff und ich freue mich, ihnen auch weiter folgen zu können. Schöne weihnachten!
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Ich hatte auch mal ein Feldwespennest in einer keramischen Gartenkugel. Wenn du die alten Nester in den Kugeln entferntest, würden sie sicher gern wieder besiedelt. In alter Nester gehen sie aus Hygienegründen nicht zurück.
Eigentlich finde ich das insofern praktisch, weil man weiss, wo sie sind und ungünstige Platzierungen vielleicht geringfügig ändern kann.
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Die Kugellöcher sind zu klein, das wird nichts. 😉
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Schade für die Wespen, aber andere Insekten wie Ohrwürmer werden es zu schätzen wissen, dass sie einen solch gut eingerichteten Unterschlupf finden können.
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in this transition period that is approaching from one year to the next, I wish you much happiness and peace and continue with this wonderful blog and feeder of knowledge, joy and lots of nature. Be always happy, Heide.
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Thank you, Fernando. I wish you a good and strong time in this period of the year, which has its weaknesses for all, who carry some sadness in their hearts, too.
About blogging: As you, with your first Chronosfer, I will have filled the WP-storage soon. So I will carry on my blogging on https://puzzleblume.wordpress.com after end of this year from January 2019, a good stitch in time for it, I think.
There will be more about this in about a week.
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We will go together, Heide. count on me.
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I do, Fernando 🙂
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Ein schöner Rückblick! Vielfältig wie dein schöner Blog 🙂
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Danke 🙂
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Ein toller Rückblick. 🙂 Bei dem Thema Wismar fühlte ich mich angesprochen. Oh, das ist eine schöne Bilderserie von dir, die mich an meinen Urlaub in Wismar erinnerte, den ich vor einigen Jahren in einem Sommer dort verbracht habe. Hab oft auf dem Marktplatz unter dem großen Baum gesessen und einfach nur alles um mich herum auf mich einwirken lassen und beobachtet. Sozusagen einfach schön, einfach entspannt und entspannend war das.
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Danke, Lintu!
Als ich dort war, in Wismar, war der Baum zwischen diversen Aufbauten für das Schwedenfest verborgen und von dem grossen Platz kaum ein Eindruck zu bekommen. Die paar Tage dort habe ich sehr genossen, die Stadt hat etwas ganz Besonderes an sich.
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