Aus dem Dunkel der Nacht fährt der Wind mit seinen Fingern durch die schwarzen Zweige der Bäume und Sträucher und kämmt das bleiche alte Gras. Da fliegen Blätter vorbei, Büschel und Knäuel abgestorbener Kräuter.
Manchmal streift es kühl und feucht über die Wange, wie Tropfen oder schwebender Reif: Wintergeister tanzen in der kalten Luft, halten sich aneinander in Ketten und Kreisen, lösen sich und finden sich wieder mit anderen, wirbeln und toben.
Es ist alles nur geträumt, vor dem Apophysis-Programm: mehr als die Ausschnitte auszuwählen und zu verstärken, ist den zufällig entstandenen Bildern von mir nichts hinzugefügt worden, alles andere ist die Arbeit der Vorstellungskraft.
Geheimnisvoll und auch etwas beängstigend .. Sieht aus wie die Überreste von etwas, das mal gelebt hat .. Gruselig, aber ich mag Geheimnis und Grusel. Schönen Tag 🙂
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Überreste von etwas, das etwas Lebendem gehört haben müsste, haben eine urzeitlich- instinktiv anmutende Faszination, das sehe ich auch so. Dir auch einen schönen Tag!
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Fantastisch. Wirklich. Ich bin beeindruckt.
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Danke!
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Poetisch und archaisch, so empfinde ich diese Bilder. Ein Wirbel von Blättern und Federn. Allerdings erinnern sie mich auch an Voodoo-Talismane oder etwas, was man im Französischen „Grigri“ nennt.
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Das Talismanische ist ein interessanter Aspekt, dass muss ich mal googlen, denn dazu habe ich keine eigenen Vorstellungen.
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Gruselig….mehr vom Frühling träumen 😊😊
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Och, ich dachte dabei an Kinderbücher 🙂
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So So…. 😀
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Hey, das war aber ganz ohne ein gedachtes „Harharhar…“ 😀
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Jaja, schon klar…ich war ein ängstliches Kind 😀
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Mir gefallen die Farben und im zweiten Bild sehe ich einen hilflosen Vogel.
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Im Dunkeln? Das mochte ich. Fremde Menschen fand ich viel schlimmer.
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Vor allem hatte ich Angst. Bei Gewitter habe ich Wäsche für meine Schwestern gepackt, es hätte ja der Blitz einschlagen können und ich war die älteste von drei Schwestern, musste mich kümmern und vieles mehr.
Mein Bruder war der älteste, hatte aber ein eigenes Zimmer.
Auch heute noch, achte ich auf viele Dinge und gerade gegen Morgen hatte ich einen fiesen Traum…aber ich habe mich gewehrt…dann bin ich aufgewacht 😊 vor Gewitter habe ich keine Angst mehr 👍🏻
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Früher hat man bei Gewitter auch zu recht in Innenräumen mehr befürchten müssen, als es heute der Fall ist, wir haben auch die Fenster geschlossen und uns davon ferngehalten, die Kabel aus den Steckdosen gezogen und solche Sachen, ich fand Gewitter immer nur beachtlich, nicht unheimlich.
Träume sind schon etwas Erstaunliches, da muss man sich schon manchmal wundern, zu welchen Tricks das Unterbewusstsein greift um mit irgendetwas zu verarbeiten.
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Vor allem das erste Bild könnte auch eine Tiefseeaufnahme mit fluoreszierenden Wesen sein.
LG Franz
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Eine gute Idee, das ist auch eine wundervolle Welt, in der noch immer viel Unbekanntes verborgen ist.
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wieder wunderschön, nach dem Fest ist vor dem Fest, so gehe ich die nächsten Tage an
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Das sieht fantastisch aus! Ich schließe mich Nadja an: es hat etwas poetisches und ja, auch archaisches. Toll!
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Danke, bei poetisch bin ich dabei, wenn ich die Ringelreihen der kleinen chimärischen Natur-„Wesen“ assoziiere, Wollflöckchen und Federn, wie sie alten Gräsern anhaften, auch.
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das erste Bild hat es mir angetan – und dein Text!
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Das freut mich, Gerda!
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Wintergeister, wie schön! Ich kann sie sehen und fühlen bei deinen Bildern…
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Das finde ich nun wieder schön! 🙂
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Raunächtiges Wirbeln, das finde ich ganz besonders in deinem ersten Bild, mag ich sehr!
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Das ist treffend beschrieben.
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