Am hinteren Feldrand Rehe

Als ich gestern mit Bongo unterwegs war, trafen wir auf einer ausgedehnten Feldfläche einen grossen Schwarm rastender Feldgänse. Wir näherten uns langsam, ich blieb zum Fotografieren immer wieder stehen und fiel hinter Bongo zurück, aber man sieht ja, wie brav er sich auch ohne ein mahnendes Wort verhält:

An Bongos Blickrichtung kann man sehen – zumindest, wenn man das Bild zum Vergrössern anklickt – dass er etwas Anderes fixierte, das ihn mehr interessierte als die Gänse. Durch den Zoom der Kamera sah ich schliesslich auch ein Reh nach dem anderen erscheinen:

Am hinteren Feldrand, hinter den Gänsen, kam zuerst eines, dann mehrere graubraune Rehe mit einem Rehbock langsamen Schrittes in einer Reihe daher, blieben ab und zu stehen, um vom Grün zu äsen und zogen so die Reihe der Sträucher und Bäume dahinter entlang.

Auf diese Weise hatte Bongo etwas zum Fernsehen, während ich beobachtete und fotografierte, immer noch näher herankommend. Ich wusste ja nicht, wann es ihnen zuviel würde mit Hund und Mensch, sowohl den Gänsen als auch den Rehen.

Das kleine Reh-Rudel wechselte zwischen den Bäumen hindurch ausser Sicht, so dass Bongo seine Aufmerksamkeit den Gänsen zuwandte, aber wie man an seiner sehr entspannten, beinahe gelangweilten Haltung sehen kann, fand er sie nicht so spannend wie ich.

Die Gänse-Bilderflut muss ich noch sichten und bearbeiten, das dauert. Diese Fotos sind vom Vormittag des 3. Januar 2019, in der Feldmark zwischen Lüchow und Wustrow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte zum Vergrössern die Bilder im Artikel anklicken.