Mehr von den Feldgänsen

Da sind noch mehr Fotos von den Feldgänsen, der aus Grau-, Saat- und Blässgänsen zusammengesetzten Ruhe- und Weidegesellschaft nordischer Gänse, die ich vor zwei Tagen auf einer Feldfläche bei Lüchow beobachten und fotografieren konnte:

Diesmal sind sie etwas näher herangezoomt, aber es ist auch beim Vergrössern noch schwer zu erkennen, um welche Arten es sich bei den einzelnen Vögeln genau handelt. Die schön aufgefächerten Schwanzfeder-Muster der anfliegenden Gänse sind ihnen gemeinsam.

Die meisten der auf den ersten beiden Fotos erkennbaren Gänse sind Saatgänse Anser fabalis, vereinzelt darunter Graugänse Anser anser, wie die auf Bild 1 in der vorderen Reihe, mit dem orangefarbenen Schnabel, während auf Bild 2, hinten rechts, eine einzelne Blässgans zu sehen ist.

Saatgänse haben graubraune Gesichter. Bei Saatgänsen Anser fabalis ist der Schnabel orangefarben mit bohnenförmigem dunklen Malen auf der Oberseite, wie Bild 3, rechts vorne. Tundra-Saatgänse Anser fabalis fabalis haben einen zu zwei Drittel dunklen Schnabel, nur das vordere Drittel ist hell, siehe Bild 3, vorne links.

Auf einer gedachten Linie über die Mittelzone des vierten und letzten Bildes sind drei Blässgänser Anser albifrons zu finden. Ihr Name beschreibt, dass sie eine weisse Stirnblässe tragen, die sich aber bei den Jungtieren erst langsam entwickelt, und besonders auffallend ist das individuell verschiedene schwarze Streifenmuster über Brust und Bauch.

Die Fotos sind vom Vormittag des 3. Januar 2019 in der Feldmark zwischen Lüchow und Wustrow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen – zum Vergrössern bitte anklicken!