Meine Übungs-Zeichnung Nr. 6: die Ecke eines Hängeschränkchen aus Fichtenholz; es hängt oberhalb meines Monitors an der Wand. Als ich mit Papier und Kugelschreiber am Tisch sass und ein Motiv suchte, probierte ich nur mal so die gefräste Kante zu kritzeln, fand die beiden Ast-Augen lustig und blieb dabei. Nachher wandelte ich allerdings das kugelschreiberblaue-weisse Foto in etwas „Holzigeres“ um.
Der sogenannte Brotschrank stammt aus einem Münchener Naturmöbelladen, irgendwo zwischen Lindwurmstrasse und Theresienwiese, lange her. Der Inhaber erzählte, er lasse die Möbel in Griechenland schreinern. In der Schwabinger Küche beherbergte mein Schränkchen Tee, am Neusiedler See waren es meine geliebten Keramik-Trinkbecher neben dem Esstisch, und im Wendland nun ist allerhand Kleinkram über dem Schreibtisch darin versammelt. Im nicht gezeichneten Schlüssel steckt etwas Rosmarin aus dem Garten, wegen des Dufts.
hübsch, dein griechisches Schränkchen!
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Danke, Gerda. Ich hänge sehr daran.
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Gut wiedergegeben die Maserung! Da braucht es Geduld und einen guten Blick. Ja, es gibt so Dinge, die einen durchs Leben begleiten…
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knicks Mit manchen Dingen ist das so, nicht dass man es immer erklären könnte, aber da findet sich immer ein Plätzchen.
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die augen haben mich gleich angelacht. 🙂 gut geworden! sieht wirklich „holzig“ aus.
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Dankeschön! Holzaugen, wachsame. Immer wenn ich hochgucke, sehen sie mich an. Naja, sie schielen. ^^
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Eun Schrank mit vielen Kilometern auf dem Buckel.
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Allerdings! Ein Schrank mit Erfahrung.
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Ich bin immer begeistert ,wieviel küstlerisches Geschick in Form von Zeichnungen oder anderen Malereien von Bloggern gezeigt werden . Auch deine Zeichnung finde ich total super . Ich bewundere Menschen um diese Gabe.
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Danke, Werner. Ich entdecke es gerade wieder und versuche mich an beliebigen Motiven, nachdem ich es lange Jahre wg. einer langwierigen Regenerationsphase nach einem Karpaltunnelsyndrom nicht mehr konnte. Es dauerte lange, bis die Finger das Taubheitsgefühl wieder weitgehend loswurden und der Daumen die verlorene Muskulatur nach und nach wieder erlangt hat. Ich schrieb darüber bei der Zeichnung Nr. 1 > hier , dass ich nicht mal die Handschrift unter Kontrolle hatte. Nun geht es endlich wieder; damit ich wieder so zeichnen kann wie früher, übe ich, und damit ich es auch wirklich durchhalte, setze ich es in den Blog, Trick 17 der Selbstüberlistung.
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Selbst mit dem von dir beschriebenen Handicap, ist es eine sehr gelungene Zeichnung. Ich würde soetwas mit meiner uneingeschränkten Feinmotorik nicht hinbekommen. Bleibt am Ball (Stift) und lass uns immer mal wieder an deinen Künsten teilhaben. Meine Frau besitzt dieses Gabe auch, sie zeichnet Wildkräuter. Sie sitzt häufig auf Wanderungen mit ihrem Block im Gras und zeichnet. Was mir die Zeit gibt, dieses Umfeld genauer zum beobachten um nach Vögeln ausschau zu halten..
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Ein schönes Talent, das deine Frau hat und die ideale Ergänzung als Begleitung, das kann ich mir auch gut vorstellen. Ich möchte da auch gern heran. Mal sehen, was sich alles noch ergibt. 🙂
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Sehr schön und detailiert 🙂
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Danke, Hannes! Das hat auch immer mehr Spass gemacht.
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Das freut mich. 🙂
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Oh ja, ich seh schon, dass du besser zeichnest als wie ich. 😀
Love & Peace
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Danke, das ist soweit erstmal erfreulich …. und harmony, natürlich.^^
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danke auch ^^
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