Sie – die Sperberin: anders als meistens, wenn sie einen Jagdflug auf die Vögel im Garten versucht, hatte sie heute Morgen Glück, kam, sah und erbeutete erfolgreich einen Sperling.
… allerdings auch nicht „einfach so“, sondern nach mehreren Versuchen, mit Zwischenlandung auf dem Weinspalier, auf dem ich sie schon > am 27. Januar 2019 beim Rasten und bei der Gefiederpflege fotografierte.
Von dort oben sondierte der kleine Greifvogel die Stauden und niederen Sträucher unterhalb seines Sitzplatzes und machte sich dann an die Bodenjagd, eine aussergewöhnliche Methode und Fähigkeit der Sperber.
… und in diesem Fall erfolgreich, denn ein Sperling wurde erwischt und sehr schnell durch den starken Griff der Füsse getötet, bevor die Sperberin mit ihm davonflog, um ihn in Ruhe zu verspeisen.
Weiblicher Sperber Accipiter nisus im Garten – Fotos vom Morgen des 2. Februar 2019, durchs Fenster in den Garten gezoomt, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
eine schönheit. das mittlere bild mag ich am liebsten, es ist wieder dieser blick von ihr, der mich so anspricht. ist mir vetraut irgendwie.
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Das artübergreifend Vertraute sehe ich auch darin.
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Sehr schöne Fotos und mit Sicherheit wird der Sperber jetzt täglich kommen….es gibt ja viele Vögel bei dir.
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Was gibt es nachher zum Mittagessen?
Es gibt nicht viele Menschen, die ihrerseits aus freien Stücken auf tierische Nahrung verzichten, aber er hat keine Wahl – warum soll es ihm nicht gegönnt werden, zwischen Frühstücksei und Schnitzel, während „niedliche“ Singvögel Schmetterlinge fressen dürfen, ohne dass sich jemand daran stört?
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So ist das in der Natur und alles hat seine Berechtigung.
Mein Früstücksei esse ich ab 13 Uhr und am Abend gibt es die Hauptmahlzeit 👍🏻😚🤗
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Das abendliche „grosse Essen“ wie im Mittelmeerraum ist mir auch imer noch am liebsten.
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Immer wieder tolle Fotos, die du von den Sperbern machen kannst.
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Danke, Werner. Die ländliche Randlage hat ihre Vorteile.
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herrlich das Bild, beste Grüße von mir zu dir, passe auf dich auf und erkälte dich nicht, Klaus
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Schöne Aufnahmen.
Wie bewerkstelligt der Sperber das Töten?
Bei Raubkatzen weiß ich etwa, daß sie ein mittelgrosses Krokodil durch Anspringen des Rückens und Zudrücken der Luftzufuhr direkt hinter dem Kopf töten.
Wie macht es eine kleine Krabbenspinne, in deren Nähe ein Schmetterling gerade Nektar aufnimmt?
Auch das gehört zur Natur und kann man nicht einfach ausblenden, finde ich.
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Mit ihren verhältnismässig grossen Klauen greifen sie die Beute und drücken sehr fest zu. Bei einem erfahrenen Sperber ist das sehr schnell vollzogen.
Vergleiche mit Spinnen sehe ich als nicht möglich, denn sie lähmen zum Bevorraten bzw. töten mit Gift.
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Aber wo stechen die Spinnen zu? Können sie die Kopfgegend ansteuern?
Ich sehe meist große Koordination bei diesen Vorgängen, eine Formel sozusagen, nach denen die jeweiligen Tiere vorgehen.
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Verstehe. Krabbenspinnen sollen mit einem UV-Licht reflektierenden Punkt Insekten auf der Blüte zu sich locken, insofern wird beim Ergreifen und Zubeissen der Kopfbereich überwiegen. Sie stechen auch nicht, sondern injizieren das Gift über die Kieferklauen, durch den Biss.
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Ich bringe demnächst ein Foto des Ergebnisses.
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Zu schnell losgeschickt. Natürlich verpacke ich das so, daß jeder entscheiden kann, ob er das sehen will.
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Da hat sie wirklich Glück gehabt! Sie müssen wirklich viele Versuche machen, um einmal Beute zu fangen. Und du hast auch viel Glück, das sie immer wieder kommt und das du das Fotografieren kannst! Das der Sperber auch Bodenjagd macht, wußte ich nicht! Sie sind so schnelle und wendige Jäger in der Luft.
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Ihre Flugkünste sind fantastisch.
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Meine Feldsperlinge, Haussperlinge, Rotkehlchen, Kohlmeisen, Blaumeisen und die Grünfinken verteidige ich gegen die Greif-Vögel. Die sollen sich mal schön ein paar Mäuse suchen gehen.
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Das ist dir unbenommen. Sperber fressen keine Mäuse.
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Das wusste ich nicht: meine zwei Ringeltauben gebe ich auch nicht her…(lach)
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Die Dicken wiegen mit etwa einem Pfund das Doppelte vom Sperber, der etwas nur ein halbes wiegt, da wäre er platt, wenn er es versucht.
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So eine Jagd würde ich auch gern mal beobachten. Schön, dass sie Erfolg hatte. Dass da der eine oder andere Singvogel dran glauben muss, finde ich nicht so tragisch. Es gibt Schimmeres (Insektenmangel, Lebensraumzerstörung) für die Vögel.
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Über durch die Gärten streunende, zum Zeitvertreib jagende Hauskatzen sollte man sich mehr Gedanken machen.
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Natur ist vor allen Dingen Fressen und Gefressen werden – du kannst aus deinem Küchenfenster all das beobachten und uns zeigen, das ist und bleibt eine Besonderheit, die ich zu schätzen weiß, neben allem was ich lernen darf.
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Ohne den Kreislauf des Organischen wäre ein Leben nicht möglich.
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Die Fotos werden immer noch besser scheint mir. Toll! Los, gib den Spatz wieder her 😉 Wohl nicht. Heute war die Sperberin hier übrigens auch wieder unterwegs. Dann kam ein Eichelhäher hinzu und kurze Zeit später flogen beide aufgeschreckt? auf. Keine Ahnung, was das war??
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Die sind beide extrem schreckhaft.
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Ach … , der arme Sperling … * http://www.friedabblog.wordpress.com * 13 februari 2019 * Amsterdam * Elfrjiede Heinzel *
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In dem Moment, ja.
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Wunderschöne Aufnahmen!
Liebe Grüße von Hanne
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Danke, Hanne!
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