Auf demselben Spaziergang vom Samstagmorgen wurden Bongo und ich auf dem bis dahin von weiteren Benutzern freien Feldweg von einem anderen Fussgänger überrascht:
Ein Kranich Grus grus hatte anscheinend den geteerten Weg mit seinen windgeschützten Buschwerk- und Baumreihen für sich entdeckt und spazierte abseits der Gruppe allein dahin. Bongo bewies einmal mehr, welch vorbildlicher, fotofreundlicher Begleiter er ist, denn er entdeckte ihn schon vor mir, blieb stehen und schaute unbeteiligt woandershin, als wüsste er schon im Vorhinein, dass ich wieder einmal stehenbleiben und herumknipsen würde.
Fotos vom Morgen des 16. Februar 2019, in der Feldmark zwischen Lüchow und Wustrow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder anklicken.
Das ist sagenhaft, so etwas zu sehen. Selber hörte ich sich vor zwei Tagen, aber es war schon dunkel.
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In den vergangenen klaren Tagen waren sie viel unterwegs, die Kraniche.
Die ganz grossen Reisegruppen landen hier nicht, aber eine kleinere Gruppe war dort gelandet, nicht weit von dem Weg, und so kommen im nächsten Artikel noch mehr Kranichfotos.
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Wenn man oft unterwegs ist, entgeht einem so etwas kaum. 🙂
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Stimmt, Gerhard, je mehr man draussen ist, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit, etwas beobachten zu können. Ich habe in diesen vier schönen Tagen auch Glück gehabt, dass ein Wochenende mit einbezogen war, denn inzwischen haben die Aktivitäten der Landwirte begonnen, und es macht weniger Spass, unterwegs zu sein, wenn die grossen Traktoren oder die Tanklastfahrzeuge mit Gülle in der Landschaft herumtoben.
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Ich weiß das auch von „meiner“ Rainfarnwiese. Man hat den Eindruck, daß man 80- 90 % davon abbilden konnte, was sich da rumtrieb, zwischen 11:00 und 17:00, etwa.
Irgendwie befriedigt das – man hat so Sensoren ausgebildet und weiß in etwa Bescheid.
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Das Gefühl habe ich allerdings nie. Mir scheint, jede Stunde hat mit dem wandernden Licht oder anderen Wetterverhältnissen etwas Verborgenes zu zeigen, das ich vorher genau so noch nicht gesehen habe.
Die „Sensoren“ allerdings, die Offenheit, etwas als ungewöhnlich im vorhandenen Muster zu bemerken, übt sich anscheinend tatsächlich mit der Anzahl von Bestätigungen während solcher Gelegenheiten.
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Wir hatten ja das Thema schon mal.
Manchmal nehme ich eine Bewegung im Augenwinkel wahr und weiß daraus, welches Insekt es sein wird.
Ich hatte ja letztes Jahr fast jeden Tag fotografiert.
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schön, so was zu sehen, möge es bei dir auch so schön sein, wie bei uns, Klaus
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Heute ist Pause mit „schön“ und das ist gut so. Mir jammern die Leute zu viel über den „falschen Frühling“, da ist es schon besser, sie können wieder die wattierten Jacken anziehen und alles normal finden.
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auch eine gute Meinung, finde ich
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😉
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Wow, so „persönlich“ trifft man einen Kranich wohl selten! Und Bongo ist ein erstaunlicher Hund. Wer würde sonst unbeteiligt woanders hinsehen 🙂
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Hin- und wegsehen, vor allem. – Ja, er ist speziell, der Bongo. 🙂
Der Kranich wirkte mit seinem Alleingang tatsächlich wie eine eigenwillige Persönlichkeit, direkt geeignet für Kinderbuch und Film. Kraniche sind da, glaube ich, noch unterrepräsentiert.
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Ein Star, der nicht abgeholt werden will 😉 Ja, für Kraniche ist sicherlich noch Platz!
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na das ist doch mal ein aufmerksamer und zurückhaltender Hund. 🙂
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Er weiss aber auch, dass es für besonders brave Momente ein kleines Leckerli gibt, und verfressen ist er auch.
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Aha, das ist des Pudels Kern! Ich fragte mich schon, wieso meiner nicht so brav ist. Ich glaub, es sind die Leckerles….
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Als gelernter Strassenhund ist er für Futter extrem empfänglich. Er hat aber wohl auch von Grund auf wenig Jagdhund-Instinkte, was das Hinterherlaufen angeht. Er ist mehr für das Naheliegende, wie das Fangen oder noch besser: das Ausgraben von Mäusenestern.
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Eine Perle von einem Hund hast du da!
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Er hat ganz eindeutige Stärken in dieser Hinsicht.
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Schön…
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Tolle Begegnung und ein Loblied auf Bongo.
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Ich sag’s ihm. Danke, Susanne.
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