Einen Tag später kam bei den Elfen-Krokussen Crocus tommasinianus wieder eine Helle Erdhummel Bombus lucorum aus dem Laub zum Vorschein und machte sich hungrig über die Blüten her:
Ob sie wohl schon beim Vergraben im Herbst eine Ahnung davon haben, dass sie so nah an der ersten Nahrungsquelle ihre Winterruhe halten? Womöglich duften die Krokuszwiebeln für sie – wer weiss das schon?
Diese Erdhummel-Jungkönigin hat ihre Winterruhe mit Milben im Pelz gehalten, und das ist gut so: es sind lebenswichtige Begleiter, die für die Sauberkeit im neuen Hummel-Nest sorgen werden.
Hier sieht man die Hummel schon vom Herumturnen und Schaukeln auf der schlankstängelig schwankenden Krokusblüte mit Blütenstaub bepudert, die lange Zunge in die Tiefe der Blüte tauchen.
Fotos vom 18. Februar 2019 in einem Gehölz in der Feldmark bei Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die Bilder anklicken.
Herrlich!
Leider wird mir bei diesen Ansichten klar, dass ich keinen grünen Daumen habe…
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Diese Krokusse hier kommen sogar ohne gärtnerische Obhut in einem kleinen Gehölz hervorragend zurecht. Solche Pflanzen liebe ich, insofern bin ich mit Sicherheit keine richtige Gärtnerin „wie es sich gehört“.
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Mag diese kuscheligen Brummer so gerne und hatte davon auch immer wieder Fotos in meinem vorherigen Blog.
Liebe Grüße von Hanne
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Von Hummeln und Blaumeisen bekommt man nicht zuviel 🙂
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Schön, wenn es die „guten“ Milben sind 🙂 Es ist jedenfalls toll zu sehen, daß sie bei dir an der richtigen „Tankstelle“ sind! Was will Hummel mehr?
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