Bei mir im Garten steht es leider um die Schneeglöckchen-Population weniger gut. Bestenfalls taucht ein einzelnes an einer überraschenden Stelle in Randbereichen des Gartens auf, aber die im Rasen geplanten Inselchen verschwinden einfach zwischen dem Setzen im Herbst und Erwartung im Frühjahr.
Schneeglöckchen Galanthus nivalis zwischen Blättern vom Ruprechtskraut Geranium robertianum , auch bekannt als Stinkender Storchenschnabel – letzterer mag, neben einem dichten Netz aus älterem Wurzelwerk von Bäumen und Sträuchern darunter, auch mit seinem Geruch dazu beigetragen haben, dass dieses Schneeglöckchen-Einzel nicht bei den allwinterlichen Wühlmaustätigkeiten in den Tiefen der Untertunnelungen verschwunden ist.
Wühlmäuse lassen die alkaloidhaltigen Schneeglöckchenzwiebeln als Nahrung zwar links liegen, aber liegen die Zwiebelchen zu tief, treiben sie nicht mehr aus. Man kann höchstens hoffen, dass sie vom nächsten Maulwurf, der ja erheblich tiefer gräbt als Wühlmäuse, wieder nach oben geschoben werden.
Foto vom 24. Februar 2019 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Schön!
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