Nachdem ich mindestens einmal wöchentlich die Vorgänge rund um die abgestorbene Eiche beobachte, habe ich vor ein paar Tagen bemerkt: da tut sich wieder etwas an der Eiche.
Vor allem auf der am längsten sonnenzugewandten Südseite zeigen sich Spuren von Bewohnerschaft in Gestalt von neuen Löchlein und frischem Holzmehl, dem von Insektentätigkeiten aus dem Bauminneren hervorgebrachten Mulm:
In diesem Jahr dürfte die Besiedelung des Inneren der abgestorbenen Eiche schon vielfältiger geworden sein, nachdem in den vorigen beiden Jahren schon direkt ins Holz nagende Insekten Vorarbeit geleistet haben für diejenigen, die sich solche Gänge zunutze machen. Ich bin gespannt, wen ich zu Gesicht bekommen werde und wann.
Foto vom 5. März 2019 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Lovely! 🙂
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Inzwischen muss man ja dankbar sein, dass solche Bäume weiter stehen dürfen. Hier werden sie oftmals aus „Sicherheitsgründen“ gefällt…Das macht mich traurig.
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Leider. Heute habe ich bei einem Spaziergang entdeckt, dass bei den jüngsten Baum- und Heckenschnittarbeiten längs der Wege und Winschutzgürtel eine abgestorbene Erle mit mehreren Spechthöhlen gefällt wurde. Sehr ärgerlich, dieser Unverstand. Ich will mit meinem Mann und dem Auto in einer regenfreien Phase mal nachsehen.ob ich den Stamm noch dort finde und in den Garten evakuieren kann, um ihn irgendwie für Vögel brauchbar aufzustellen, bevor er noch im Osterfeuer landet.
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Das ist eine super Idee!
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Drück die Daumen 🙂
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Wir waren gerade dort. Jemand anderes hatte anscheinend dieselbe Idee, und die ausgearbeitete Höhle war schon weg. Liegengeblieben waren nur bis maximal zu einem Drittel angehöhlte Mulden. Immerhin – wenn der Höhlenteil anderswo für Vögel genutzt wird, ist es mir genau so recht.
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Na hoffentlich. Trotzdem ist es immer so ärgerlich zu erleben, wie Totholz von Gemeinden und privaten Grundstückbesitzern vernichtet, abgesägt, entfernt wird. Hier bei uns ist es noch recht ländlich und trotzdem…diese „Aufräumwut“, da bin ich manchmal verzweifelt…
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Leider. Den ganzen Februar hindurch war ich froh, dass sie offenbar nicht schneiden und dann, zum Monatsende haben sie zugeschlagen. Wäre es nur nicht immer so offensichtlich fachlich ahnungslos – es wirkt ebenso plan- wie lieblos zerstörisch!
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Gut das es hier keine Termiten gibt.
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In Hamburg wurden sie in den 30er Jahren über den Hafen eingeschleppt und scheinen sich dort seither immer mal wieder zu zeigen, aber auch in der Hinsicht sind wir hier aussen vor. ^^
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Da bin ich auch gespannt! Ich stelle mir vor, wie du eines morgens in eins der Löcher linst und aus dem Loch ein Insekt in heller Aufregung dich erspäht 🙂
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Harharhar ….
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ggg
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Zum Thema Totholz fällt mir gerade noch ein: ich las die Tage was über die Eiche und wieviele Tiere in, auf und von ihr leben. Dabei wurde auch erwähnt, wieviel Meter Totholz in einer lebenden Eichen vorkommen. Im Kronendach und auch sonst gibt es immer mal abgestorbene Äste. Toll, Leben und Tod direkt nebeneinander.
Mit deinem toten Baum im Garten hast du eine Riesenchance so viele Lebewesen zu entdecken, die davon profitieren. Die Vögel eingeschlossen. Das wird bestimmt noch der Renner!! Toll!
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Damit rede ich mir den Verlust immer schön 🙂
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Klar ist das schade, aber einen toten Baum und das Leben in ihm so haut-, äh, Stammnah mitverfolgen zu können, ist schon was!
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