„Gross“ ist wirklich weit übertrieben für die fliegenden Pelzkügelchen, aber so heissen sie nun mal: Grosser Wollschweber Bombylius major, farblich kaum anders als das Vorjahreslaub, auf dem er sich in der Sonne wärmte.
Leider hatte der Wollschweber sich als Sitzplatz wenig fotogen neben ein unansehnliches Häufchen Vogelkot gesetzt, darum die Unschärfen-Gestaltung mit dem Bildprogramm. Die Platzwahl war aber rein zufällig, denn auch wenn Wollschweber zu den Zweiflüglern bzw. deren Unterordnung, den Fliegen gehören, liegt Kot nicht im Nahrungs- oder Brutinteressen-Spektrum. Mit ihrem auffallenden, stets vorgestreckten Rüssel stechen sie auch nicht, sondern saugen nur Nektar. Ihre Larven allerdings parasitieren Solitärbienen, vor allem Erd- bzw. Sandbienen.
Fotos vom Mittag des 30. März 2019 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Die Unschärfe fällt kaum auf….wenn du es nicht geschrieben hättest. Der Wollschweber ist klar zu erkennen.
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Der hat zum Glück genug Abstand gehalten 🙂
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Was es bei euch alles noch so gibt!
Man könnte fast neidisch werden. Immerhin, im Kampf gegen die Saubermann-Gärtner ist es gelungen, mehr (wenn auch kleine) „unordentliche“ Plätze zu erhalten. Jetzt sind über den Winter gerettete Überwinterer immerhin auch zu sehen.
Wir machen weiter. 🙂
Aus Wedel grüßt
Ludwig
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So ist es. Im Frühling zu sehen, wer es geschafft hat, ist eine grosse Freude. Zum Glück genügen manchmal erstaunlich kleine Inseln, um eine umfassende kleine „Welt“ einzuladen und zu pflegen, weil sowohl die Solitärbienen als auch ihre Nutzniesser schon mit ein paar Quadratmetern zufrieden sind, auf denen sie finden, was sie brauchen.
Liebe Grüsse aus dem Wendland, Heide.
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Die Schiete hat ihm wohl auch nicht behagt 😂😊
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ich hoffe, du bist nicht auf einen Aprilscherz reingefallen?
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Vermutlich schon. Ist mir aber egal, ich bin in gewisser Weise immer gleichmässig humorlos.
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och nee, nicht?
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🙂
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DEN sah ich immer beim Schweben in Sardinien und habe ihn NIE scharf bekommen, weil er sich nicht gesetzt hatte.
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Das kenne ich, seit ich diese Insekten Anfang der 80er Jahre in der Landschaft Spaniens kennengelernt und beharrlich aber ziemlich erfolglos mit der Kamera verfolgt habe. In der Rollfilmzeit hat man ja auch noch an die Kosten von Material und Labor denken müssen.
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Bravo!!
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