„W“ wie Wespen – das ist der letzte Beitrag zur alphabetischen Serie vom Gartenfoto-Tag am 15. April 2019:
Auch sie sind wieder da, die Wespen. Die schlankere, längere und unbehaarte > Gallische Feldwespe Polistes dominula fand ich an einem unbehandelten Eichenpfahl, wo sie mit einigen Artgenossinnen eifrig Holz herunterraspelte, um „Pappmaché“ für das Nest zu fertigen. Die schwarzgelbe, gedrungenere und überall pelzige > Sächsiche Wespe Dolichovespula saxonica dagegen war nur an Nektar interessiert, ganz besonders an den unscheinbar kleinen, rötlichgrünen Blüten der Stachelbeeren Ribes uva-crispa, siehe unteres Foto.
Beide Arten sind friedliche Garten-Mitbewohner, die leider allzu häufig mit den Deutschen Wespen verwechselt und deshalb verfolgt werden. Ihre Arbeiterinnen ernähren sich vorwiegend von Baum-, Pflanzen- und Obstsäften, Blütennektar und Honigtau-Ausscheidungen von Blattläusen. Zur Brut-Aufzucht fangen sie vor allem Fliegen, aber auch andere Insektenarten und Spinnen. An Kaffeetisch und Grillparties der Menschen haben sie kein Interesse.
Fotos vom 15. April 2019 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
das untere Foto ist unsichtbar. da ist nur ein Durchfahrt-Verboten-Schild.
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Achja, die eingebetteten … ich schau gleich.
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Toll, die Fotos. Besonders das Zweite. Aber der „Spagat“ auf dem ersten Bild ist auch klasse 🙂
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