Mai & Akelei – die gehören zusammen:
Akelei Aquilegia vulgaris mochte ich unter den Gartenblumen schon als Kind ganz besonders gern. Ob es einen bestimmten Grund gab? Ich weiss es nicht. Omas Garten, vielleicht, da gab es welche, immer in Rosa.
In meinem Garten sind sie über die Jahre zu Lebenskünstlern geworden, die sich anscheinend munter untereinander kreuzen, mal die Blüten mehr rundlich, dass sie fast an Bachnelkenwurze erinnern, mal mit pagodenartig aufgebogenen Zipfelblättern. Violett, Purpur und Rosa kommen in verschiedenen Nuancen immer wieder, nur das Zweifarbige und die langgestreckten Hörnchen der vor über drei Jahren mal gekauften und im Garten ausgepflanzten > Rocky Moutains-Akelei Aquilegia caerulea-Pflanzen tauchte nie wieder auf, immer haben sie kürzere Schnörkelhörnchen, aber die weit geöffneten Blüten wie auf dem dritten und fünften Bild, die könnten sie zum Gen-Pool der Akeleien im Garten durchaus beigetragen haben.
Hummeln mögen ihren Nektar, auch wenn die grösseren Arten ihn sich mitunter durch Aufbeissen der kleinen Hörnchen verschaffen, statt sich ordentlich unten anzuhängen und durch die Staubgefässe zu wühlen, wie es die kleinen tun. Auf den unteren beiden Bildern treiben sich gerade zwei Dunkle Erdhummeln Bombus terrestris um die Akeleiblüten herum, die machen es mal so, mal so. Menschen werden ja auch oft genug ungeduldig, wenn eine Verpackung zu umständlich aufgeht, aber der Hunger gross ist.
Fotos vom 18. und 19. Mai 2019 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Hier ebenso. In einem Jahr waren mal alle Akeleien verschwunden, nun wieder viele, manche sehr hell, andere fast schwarz.
Hummelfutter, wie gut!
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Die müssen auch sehr hübsch sein, die fast schwarzen Blüten, wie kleine, extravagante Damenhüte.
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Sie sehen wie kleine Elfen mit einem Tutu aus, einfach nur wunderschön. Meine sind lila und rosa, auch eine gelbe hatte ich mal, aber die ist verschwunden. Dass die Hummeln und auch die Bienen manchmal faul sind und sich nur den Nektar von oben holen, ist gar nicht unüblich. Auch Hummeln mit kurzem Rüssel kommen dann zu ihrem Nektar.
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Hellrosa Akelei habe ich noch eine, aber irgendwie kommt keine ebenso helle Nachkommenschaft zustande. Gelbe hatte ich noch nie, sind das vielleicht auch solche weit offenen mit langen Hörnern? Die scheinen weniger überlebensfähig zu sein.
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Nimm doch später mal von der hellrosa den Samen und säe ihn separat in einen Topf. Es liegt viel an der Bodenbeschaffenheit.
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Das kann sein. Ich hoffe, ich vergesse es nicht bis dahin.
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😳
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Sie steht ziemlich versteckt im Schatten des Ilex. Vielleicht sollte ich ein buntes Fähnchen danebenstecken. ^^
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Keine schlechte Idee !!
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Ja, so sahen sie aus.
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Toll, die Farben und Formenvielfalt!
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