Hahnensporn-Weißdorn oder Hahnendorn Crataegus crus-galli heisst diese nordamerikanische Weissdorn-Art wegen der langen Bedornung. Die Dornen an den Zweigen können sechs bis acht Zentimetern lang werden. Wegen der „Bewaffnung“ wollte ich den Strauch, der einmal ein kleiner Baum werden soll, nicht haben, sondern wegen der roten Herbstfärbung; die hatte ich auch bereits zu sehen bekommen, Blüten zeigt er allerdings in diesem Jahr endlich nach acht oder neun Jahren zum ersten Mal, und die Bienen mögen seine Blüten.
Nur ich komme zum Fotografieren schlecht hin und muss die Kamera irgendwie hinhalten und hoffnungsvoll auslösen. Dies sind also Hahnendorn bzw. Hahnensporn-Weißdornblüten mit, vermutlich, einer Mauerbiene, oben auf Bild 1.
Auf Bild 2, das ganz ähnlich entstanden ist, sieht man die Blüten mit einer kleineren, schmaleren Wildbiene, die ich aber so nach dem Foto auch nicht näher bestimmen kann. Honigbienen sah ich auch, habe nur keine auf dem Foto.
Während die Blüten dem heimische Weissdorn sehr ähneln, sehen die Blätter des Hahnensporn-Weißdorns ganz anders aus > hier zum Vergleich; und auch der Wuchs unterscheidet sich, ist viel kompakter und langsam, sehr langsam, zumindest hier bei mir im Garten. Momentan sind die Dornen noch nicht so lang, aber im Hinblick auf die Zukunft gefällt mir der Gedanke, dass er sie als Baum mit nach oben nimmt und Vogelnester beschützt.
Fotos vom 21. Mai 2019 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
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Was ich beim Weißdorn so putzig finde, sind diese dunklen Stempel. Sieht aus, wie Stickereien. Heute sah ich, daß er hier schon verblüht ist. Ratzfatz geht das wieder.
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Es geht irgendwie alles zu schnell, auch wenn manches kaum in Gang zu kommen scheint. Sehr ominös.
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Ich möchte im Frühling immer auf Zeitlupe stellen 🙂 Och, das meiste geht doch ganz gut. Ich hab den Eindruck, manches, was unter dem letzten Sommer gelitten hat, schwächelt jetzt ein bißchen.
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Das Schwächelnde ist leider oft unter den Gehölzen zu verzeichnen, weil sich da nicht einfach ein Ersatz an der Stelle zeigt, wie im Rasen. Regen wäre jetzt gut, um die Pflanzen zu stärken, aber bei uns ist es nur grau. Die Landwirte wässern bereits.
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Wahnsinnig viel Regen hatten wir zwar nicht, aber immerhin etwas. Ich glaube, bei euch war es noch weniger. Ansonsten sieht hier alles super üppig aus und auch unterm Baum wächst es diesmal wie verrückt. Aber hin und wieder muß ich mal nachgießen.
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Es bleibt jedenfalls spannend – nächste Woche Insektenzählen …
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Ach, schon? Hätte ich verpaßt.
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Diesmal sind es viel mehr Tage, vom 31. Mai bis 9. Juni.
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Oh, gut zu wissen!
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ominös ist ein wirklich schönes wort. wollte ich nur mal kurz erwähnen. 🙂
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Stimmt 🙂
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🙂
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