ABC-Projekt: C wie Calla

2021-01-16-projekt-abc-wortman-logoZum > C des Foto-Projekt ABC | Wortman habe ich noch ein weiteres C-Wort im Bild gefunden, und zwar C wie Calla.
Auf meinem Foto wirkt die Blüte wie aus weissem Stoff elegant um den aufragenden „Aronstab“ herumdrappiert, der die goldgelben Pollen trägt. Mit vollem Namen heisst diese Sorte Sumpf-Calla bzw. wissenschaftlich Calla aethiopica. An der lang auslaufenden, hellgrünen Träufelspitze hängt tatsächlich ein Wassertröpfchen. Die grünen Blätter gehören allerdings nicht zu ihr, sondern zu Fensterblatt-Pflanzen, von denen die Calla im Beet umgeben stand; ihre eigenen Blätter wären schmaler, schlicht und am Ende spitz zulaufend.

2016-03-30 Lissabon (Portugal) Tag 2 Hotelgarten (8) Sumpf-Calla (Calla aethiopica)

Wie bei der Zuordnung und Benennung von Pflanzen und Tieren häufiger der Fall, wird ab und zu etwas neu geordnet und umbenannt: aus der Calla aethiopica wurde eine Zantedeschia aethiopica, auch wenn der alte Name noch weiterverwendet wird. Die Gattung der Zantedeschien umfasst zahlreiche Sumpfstaudenarten aus dem östlichen Afrika, davon mehrere, die man im deutschen Sprachgebrauch nach wie vor alle als „Calla“ bezeichnet.
In Deutschland habe ich mein Foto allerdings nicht aufgenommen, sondern im kleinen Garten der > Casa do Barão in der Rua da Emenda, einem kleinen Hotel etwas westlich der Praça Luís de Camões, mitten in der Altstadt von Lissabon, Portugal, in dem man wunderschön unter Palmen und Zitronenbäumen, von Grün und Blüten umgeben, sitzen konnte. Wer mehr Lissabon-Fotos sehen möchte, kann sie ebenfalls über die Stichwortsuche im Blog finden > hier.

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10 Gedanken zu “ABC-Projekt: C wie Calla

  1. Die Calla gibt es hier, in Griechenland, häufig in Friedhöfen, auch daneben, wenn sie aus alten Gräbern entfernt und über die Mauer geworfen wurden. Wunderschön, wie sie ihr einziges Blütenblatt zu einer eleganten Tüte rollt und dies Gebilde dann mit der gelben Nadel ihres Stempels befestigt.

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    • Über die Mauer geworfene Blütenpracht kenne ich so nur aus Frankreich, da sind es die Bartiris, die sich auch ohne menschliche Fürsorge wunderbar und jahrzehntelang weiterentwickeln. Bei Callas stelle ich mir das auch sehr schön vor. In D kennt man sie ja eher nur im Blumentopf.

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