Im > Projekt ABC vom Wortmann geht seit dem 21. März 2021 nun mit dem Buchstaben F weiter, bei mir für den zweiten Artikel mit F wie Fingerhut.
Fingerhut gehört zwar nicht zu den Frühlingsblühern, aber ein „F wie Forsythien“ verlockt mich nicht.
Aus meiner Blogmediathek auf diesem PUZZLE ❀-Blog habe ich dafür die schönsten purpurnen und weissen Fingerhüte zu einer Galerie zusammengesucht, mit verschiedenen Insekten, die gerne die Blüten besuchen, und von der Sonderform, die sich durch Christatenbildung aus mehreren zusammengefassten Blüten in sogenannten Scheinpelorien oben auf der Spitze zeigt.
Übrigens heisst die bei uns heimische Fingerhut-Art in jedem Fall Roter Fingerhut Digitalis purpurea, ob die Blüten nun purpurrosa aussehen oder weiss. In der Galerie sind sowohl Bilder aus dem Wald als auch aus dem Garten zu sehen. Um die Menge der Bilder irgendwie zu managen, habe ich zuerst eine „Galerie Wald“ angeordnet (oben) und dann eine zweite, unten: die „Galerie Garten“.
In beiden Galerien sieht man die verschiedenen Blütenvariationen und unterschiedliche Tiere, denen es nichts ausmacht, dass Fingerhut giftig ist – das vor allem in älteren Krimis beliebte Digitalis wirkt bei Säugetieren, aber nicht bei Insekten, die Pollen und Nektar ernten, und offensichtlich auch nicht bei Nacktschnecken.
Ich finde übrigens auch ausserhalb der Blütezeit die zu jeder Jahreszeit grünen Blattrosetten der Fingerhutpflanzen sehr hübsch. Das trifft sich gut, denn man muss bei jeder Fingerhutpflanze ein bis zwei Jahre warten, bis aus dem Sämling ein Blütenstängel hervorkommt.
Im Garten versäen sich die ersten, schon von meinen Eltern gepflanzten Fingerhüte nun schon seit den 70er Jahren, also ein halbes Jahrhundert. Die Dürre hat ihnen allerdings zugesetzt und im vorigen Jahr gingen die Pflanzen nach dem Öffnen der Blüten sehr schnell ein. Vermutlich war es ihnen nicht nur zu trocken, sondern vor allem zu heiss. Früher musste ich eher mal überzählige Sämlinge auszupfen, das ist momentan anders.
Hoffentlich wachsen dieses Jahr wieder einige der Jungpflanzen zur Blüte heran, denn zuzusehen, wie Hummeln mit vorfreudig lang herausgestreckter Zunge auf die Blüten losfliegen und sich darin vergnügen, ist neben der Schönheit der besonderen Blütenpflanzen einfach immer wieder sehr erheiternd.
Hatte ich Recht – die Pflanze und nicht das Nähutensil 🙂
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Die Pflanze „sammele“ ich tatsächlich mehr 🙂
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Das glaube ich dir so 🙂
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Bei N könnte eventuell der gesamte Nähkasten dran sein – Erbstück von der Mutter, mit Fingerhüten.
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Das finde ich super… der Kasten von meiner Oma existiert leider nicht mehr. Der Sack mit den 300 Knöpfen auch nicht mehr…
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Ja! Die Knöpfe wurden immer von allem abgetrennt und aufbewahrt – uralte Stücke darunter. Museal, geradezu. Ich schätze den Kasten aus praktischen und sentimentalen Gründen sehr, auch wenn ich ihn viel seltener benutze. Aber was man auch sucht: es ist drin!
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Ja genau. so war es.
Kann mich nich erinnern, dass ich als kleiner Junge stundenlang mit den Knöpfen gespielt hatte. 🙂
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Das war auch eines meiner Lieblingsspielmöglichkeiten. Dann kennst du sicher auch den Knopf – am liebsten einen in Mantelknopfgrösse, den man auf Zwirn gezogen zwischen beiden Händen aufdreht und dann durch Lockerlassen und Straffziehen zum Schnurren bringt? 🙂
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Das kenne ich auch noch 🙂
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Fingerhut mag ich auch und habe ihn im Garten. Hoffentlich treibt er wieder aus, nach Möglichkeit mit ein paar neuen Ablegern. Dass Nacktschnecken den Fingerhut auch mögen, macht mich sprachlos.
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Da war ich auch baff, als ich das gesehen habe, wie diese Nacktschnecke im Fingerhut geaast hat.
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Passiert in diesen Zeiten wohl nicht noch einmal. Nacktschnecken habe ich schon ewig lange nicht mehr im Garten.
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Die sind während der Dürre alle mitsamt den Eiern im Boden vertrocknet – man kann gespannt sein, wie es sich dieses Jahr entwickelt.
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Wir hatten nie viele Nacktschnecken, aber es gab Sommer, die tatsächlich verregnet waren. Das ist aber sehr, sehr lange her.
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f wie feine, fantastische Fotos!
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Dankeschön, Gerda!
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⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
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Thank you, Philip! 🙂
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Hi and you’re welcome! Wishing you a wonderful Tuesday…🙂☀️🙂
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Fingerhüte gehören auch zu meinen Lieblingen. So ganz allmählich scheinen sie sich hier im Garten zu etablieren. Jeden Neuling „hüte“ ich ganz besonders aufmerksam. Ich will aber auch noch Samen kaufen, um den Bestand zu erhöhen. Wobei ich gerne nur roten hätte, und die Samenmischungen sind meist bunt.
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Selbst wenn die Samenmischungen nicht vorsätzlich bunt wären, läge es immer in der Natur der Wildform, mal „umgekehrt“, also weiss mit Purpurtupfen zu erscheinen, oder mit gelblichem Einschlag, wie auf den Fotos zu sehen. Zwei Zuchtsorten sind dabei, die ich als getopfte Pflanzen kaufte: der weisse „Alba“ und der Dalmatische, pfirsichfarben – keiner davon hat sich je wieder blicken lassen. Die meisten, die sich versät haben kommen in Purpurrot.
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Hier war zuerst die gelbliche Form vorherrschend, ich kaufte Purpur- und es wurde Vanille. 🙂 Aber inzwischen scheint sich doch Purpur durchzusetzen.
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