Meine 1. Etüde zu den drei Aufgaben-Wörtern von Christianes > Schreibeinladung für die Textwochen 16.17.21 | Wortspende von DORO|ART, gestiftet von Doro (DORO|ART). Sie lauten: Pfanne + glücklich + trennen, zu verwenden in einem Text mit maximal 300 Wörtern, ohne Überschrift, erklärende Einleitung oder warnende Erklärungen mitzuzählen. Und natürlich muss es als erstes eine Etüde mit Spiegelei sein, auch auf die Gefahr hin, dass es nicht die einzige sein wird. Dafür ist die Zeichnung einzigartig, denn sie ist von mir.
Tanze Samba
„Spiegel-, Spiegel-, Spiegelei: morgen ist es vielleicht vorbei!“ sang Gisbert und schwang die Hüften, während er am Herd mit der Pfanne hantierte.
Textsicher war er nicht, und trennte auch nicht säuberlich den Text der > Blödelversion vom deutschen Schlagervorbild, in dem > Tony Holiday die ganze Nacht Samba tanzen wollte, aber glücklich, das war er.
Den Duft von gebratenem Speck und ein Spiegelei „sunny side up“ – viel mehr wollte er an diesem Morgen gar nicht vom Leben.
Es lief gut für ihn, seit er Cordula mit dem alten Volvo seiner Tante in der Elbe versenkt hatte.
In Kanada war er allerdings nicht, sondern nur in einem kleinen Wohnmobil am Rand der Lüneburger Heide, aber sein Gefühl von Freiheit war dem gleich.
122 Wörter
Herrjemine, ist dieser fröhliche Eierbrater ein Mörder?
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Bis es geschah, war er ein friedliebender und konservativer Mensch, aber: ja.
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Einer von denen also, wo die Nachbarn dann sagen: „Der konnte keiner Fliege was tun“ oder „Wir fielen aus allen Wolken“?
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Genau so einer! Nur ein überstrapazierter Strickjacken- und Pantoffelheld.
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Was hat ihm Cordula nur angetan? So böse kann doch kein Mann sein 😦
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Von männlichen Tätern weiss man, dass es zu ihren Gewaltausbrüchen oft kommt, weil sie wollen, dass ihr weibliches Gegenüber endlich still ist. Loriot hat das mit dem Mann, der „nur einfach hier sitzen“ wollte, oder dem Sketch mit dem „5-Minuten-Ei“ beschrieben. So einer ist Gisbert.
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Er hätte ja ja auch mal toben und einmal um den Blog rennen können, dann wäre seine Wut vielleicht abgeflacht.
So oder so, wird sein Tun ans Tageslicht kommen…!
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Das denke ich auch, dass es eines Tages auch eine Cordula-Etüde geben wird, in der sie wieder ans Licht kommt.
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😀
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Fröhlich vor sich hinpfeifen und Eier braten, nachdem man seine Frau/Mutter/Großmutter (?) versenkt und es der Tante in die Schuhe geschoben hat? Geht gar nicht!
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Es wird bestimmt noch ein böses Ende nehmen, wenn die Wortspenden ihn dahin tragen 🙂
Er war der Gatte, den die nie genauer beschriebene Cordula aus einer der Strickjacken-Etüden hatte:
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O ja, danke für den Link, hätte ich ganz vergessen.
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Hast du denn die mit dem „>“ angezeigten Musiklinks zu YouTube auch gefunden? Obwohl: du braucht die wahrscheinlich gar nicht, oder?
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Göttlich – ich liebe solche Geschichten – herrlich.
LG Doro
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Danke, Doro, das freut mich sehr!
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Ha, ich bin vorhin an ein paar Wohnmobilen in der Lüneburger Heide vorbeigekommen, hätte ich das gewusst, hätte ich die Augen nach dem Spiegelei-Brater aufgehalten 😉 Oder vielleicht besser nicht 🤔😉
Merke: Manchmal sind Männer echt komisch. 😎
Abendgrüße ohne Spiegelei 😁🍷🥨👍
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Das wäre eine lustige Verknüpfung, so eine Begegnung. Vermutlich werden die Etüden den Appetit auf Eierspeisen sehr fördern.
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Ich habe mich so zusammenreißen müssen, keine Spiegelei-Illustration zu machen! 😁🍳
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Ich verstehe das, ich habe die Worte gelesen und sofort den Duft in der Nase gehabt. 🥓🥚
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