Morgens um neun ist es noch ruhig im Madrid de los Austrias, das kann man auf diesen ersten Bildern von einem weiteren Stadtbummel durch Madrid deutlich sehen. Der Glockenschlag vom Turm der Kirche Iglesia de San Ginés de Arlés hatte auch nach der zweite Nacht in Madrid morgens früh um 8 Uhr früh als Wecker gedient. Auf dem ersten Foto erkennt man die Kirche, die man von der Terrasse (siehe Eintrag zuvor) so nah sieht, am Ende der Calle de Bordadores :
Auf dem Weg zur Plaza de Oriente schlenderte ich durch die Calle de Bordadores, Calle del Espejo, Calle de Santiago und über die Plaza de Ramales. Das prächtig geschmückte Haus an der Plaza de Ramales, die Casa-Palacio de Ricardo Augustín , wurde 1920-22 vom Architekten Cayo Redón y Tapiz als Wohnhaus für Ricardo Augustin y Ortega entworfen. An diesem Morgen war das Café, das sich unten im Haus befindet, noch geschlossen, wie die meisten Läden, an denen ich vorbeikam. Vor zehn Uhr morgens tut sich in diesem Teil Madrids kaum etwas und an diesem besonderen Donnerstag der Semana Santa, dem Jueves Santo, der bei uns Gründonnerstag heißt, blieben viele der kleinen Geschäfte ganz und gar geschlossen. Die „lifestylishe“ Bäckerei in der Calle de Lepanto, schon von weitem erkennbar an den draussen an der Wand präsentierten Broten, hatte allerdings geöffnet. Von dort waren es nur noch wenige Schritte zur Plaza de Oriente.
Am Tag zuvor schon, dem 11. April 2017, hatte ich die Plaza „de Ote“ um dieselbe, für Madrid frühmorgendliche Zeit besucht, und die barocke Gartenanlage mit Brunnen und darüber aufragendem Reiterstandbild König Philipps IV. besucht und genauer beschrieben, > siehe Blogartikel vom 23. April 2017 .
Die zweite Galerie beginnt mit einem zur Calle de Lepanto zurück gewandten Blick, bei dem im Hintergrund die Turmspitzen der Kirche Iglesia de San Nicolás zu sehen sind. Von dieser südlichen Seite betrat ich der Plaza de Oriente und ging diesmal nicht über die Gartenwege, sondern direkt am Opernhaus, dem Teatro Real vorüber zur gegenüberliegenden Seite, den Jardines del cabo Noval, natürlich nicht ohne dennoch nach den Reihen von Statuen der „reyes gordos“, dem Königsspalast und dem Reiterstandbild von Felipe IV zu sehen.
Fotos vom Morgen des 12. April 2017 in Madrid, Spanien. Zum Vergrössern und um die Strassenbezeichnungen zu lesen, bitte die kleinen Bilder in den beiden Galerien anklicken.
Schöne Architektur…Das Sonnenlicht macht alles warm.
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Die Heiterkeit des Sonnenlichts und die Ruhe am Morgen, das war sehr schön.
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Dem schließe ich mich an: schöne Eindrücke und tolle Häuser. Gefällt mir besser als diese blendendweiße Prunkarchitektur. Aber das ist bekanntlich Geschmackssache 🙂
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Vielen Dank!
Prunkvoll ist die Grösse des Königspalastes schon, aber von dieser Stelle aus erschlägt sie einen nicht.
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Ich meinte daneben auch viele der anderen weißen Prachtbauten. Aber solche Prunk- und Präsentationsgebäude findet man ja in allen Hauptstädten. Da gefallen mir die kuscheligen Altstadtstraßen und Gebäude einfach besser (obwohl es schon tolle Architektur unter diesen Prachtbauten gibt). Irgendwie verströmen die mehr Charme 🙂
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Da stimme ich absolut zu, die Architekten sind in früheren Zeiten ja in ganz Europa unterwegs gewesen und darum ähneln sich die Gebäude oft so sehr, dass es schon *pssst* langweilt.
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Wenns nicht eine besondere Stilrichtung ist, die aus der Reihe fällt – da stimme ich dir vollkommen zu ! In Paris hat mich noch die Größe der Bauten „gekitzelt“(ich weiß nicht, wie groß das in Madrid rüberkommt). Das kam mir alles überdimensional groß vor. Als ich wieder in Hannover ankam, habe ich mich wie auf dem Dorf gefühlt !!! Aber ansonsten…nicht unbedingt meine Lieblingsstile…
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Hehe, ich vergesse nie mein erstes Mal München, von Hannover kommend am HBf in die U-Bahn und dann U-Bahnhaltestelle Universität die Rolltreppe hoch – bämm!
Aber wie immer: es kommt nicht auf die Grösse an. ^^
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? Kenn ich nun leider nicht die Uni. Ist die so riesig ?
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Die alten Gebäude entlang der Leopoldstrasse und das alte Unigebäude sind der pure Gigantismus des frühen 19. Jhs. – ich war vorher schon mal in Paris, aber so erschlagen hat mich da nichts.
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…und DAS will was heißen 😉 Ja wahnsinn !!
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*grins* – (Lange nächtliche Leitung..)
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