Aber sobald der erste Trecker wieder fährt

Alles ist feiertäglich still, und darum wäre es von mir “Aktivitätsbelästigung” der vorbeispazierenden Mitmenschen, oder derer, die zufällig in meinen Garten sehen können – das sind alle Nachbarn, die bei dem schönen Wetter auf ihren Terrassen sitzen und mit den Kaffeetassen klappern – wenn ich im Garten wieder zu Schubkarre und Schaufel greifen würde.

 

Aber sobald der erste Trecker wieder fährt, ziehe ich mir auch die Gartenhandschuhe wieder an! bzw. packe meinen Spaten ins Auto und besuche die Sträucher, die ich mir gestern beim Spaziergang mit Bongo noch ein mal angesehen habe. Zierquitten haben nämlich Wurzelausläufer, und zu Füßen des verwilderten Flieders wachsen jede Menge Sämlinge. Und ich habe noch einige Meter Zaun zu bepflanzen: wir passen so gut zusammen! – Fotos vom 24. April 2011 im Garten und am Wegrand bei Lüchow, Wendland, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die Bilder anklicken.

12 Gedanken zu “Aber sobald der erste Trecker wieder fährt

  1. Jaaaaaa, der Flieder, ich liebe ihn. Hier duftet im Moment alles nach Flieder, weil wir so eine Vogelschutzhecke haben. 20 Meter (ich hoffe ich übertreibe nicht) Flieder der gerade blüht und ein Wind, der diesen Duft auf die Terrasse weht… Es ist herrlich… 🙂 Und im Garten macht er sich auch gut… …willst Du noch ein Essigbäumchen? Davon habe ich einige Ableger. Das vermehrt sich wie die Karnickel… 😀

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    • Ich weiß, die Essigbäume sind extrem wüchsig, aber für richtige Bäume habe ich keinen Platz mehr (außer denen, die draußen auf morgen warten, daß ich sie endlich eingraben kann) und als Gebüsch runtergeschnitten wurzeln die überall hin … nöööö, danke ^^ eigentlich fehlt kaum noch etwas. Der Witz ist ja, daß einiges vom alten Garten nur umgesetzt werden muß, damit es wachsen kann, wo es wieder gut aussieht. Über die Jahrzehnte haben sich alle möglichen Dinge versät, die irgendwo stehen, kleine Goldregen, Johannisbeeren, und „Irgendwasse“, von denen ich momentan nicht weiß, was es ist, nur daß es keine Wildpflanzen sind. Stauden. Manche habe ich wahrscheinlich sogar selbst in den Jahren zwischen 2004 und ’09 eingegraben, bloß daß die Baustellentätigkeiten einiges „verschoben“ haben, das jetzt wie Kraut und Rüben steht …

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      • Das mit dem Essigbäumchen kann ich verstehen. Obwohl ich die ja so kuschlig finde und im Herbst färben sich die Blätter so toll… 🙂

        Die Irgendwasse sind bestimmt die schönsten. Da freut man sich: ‚Hach,das ist ja toll, wusste gar nicht, das ich so etwas hier hatte…!‘

        Ich bin nicht so der Gartentüfftler. Ich kaufe immer kreuz und quer und liebe so Dosen mit Saatmischungen. Das ist auch so ein bisschen Überraschung. Was wächst in meiner Erde, was nicht und wenn ja wie viele… 😀 – und alles was im Winter rein muss, hat keine Chance… …ich vergesse es einfach und auf einmal ist Frost und alles kaputt… 😦 …dann ärgere ich mich wieder… In diesem Jahr habe ich viel ausgesät – also für mich viel… …mal sehen, was das wird…

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        • Was im Winter reinmuß, geht gar nicht – für solche Sensibelchen haben wir keinen Platz, keine Scheune, keinen Keller, also: sie müssen da durch oder aufgeben. Aussäen — fast nie, ich bin sehr für Stauden, die immer wieder kommen, und Kräuter kaufe ich im Topf und lasse sie dann frei – ich warte doch nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag mit der Ernte und ernte die andernfalls direkt kaputt. ^^

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          • Kräuter habe ich auch im Topf gekauft und ausgewildert. Dieses Jahr habe ich zusätzlich zu den Kräutern noch Mais, Rucola und Schwarze Möhren gesät. Dann so einfache Tagetes. Ich mag die ja nicht,aber eine Freundin hatte die im Garten und diese einfachen kleinen Blüten in Gelb, das sieht total toll aus. Naja, dann so Mischungen und Sonnenblumen. 🙂 Ohne Sonnenblumen geht gar nix… 🙂

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            • Tagetes können hübsch sein, wenn sie irgendwo dazwischen stehen und nicht mit den „klassischen“ anderen Parkanlagen-Pflanzen zusammenstehen – sind halt gut gegen Nacktschnecken und Bodenälchen. Es gibt eine große weiße, sogar duftende Sorte, die sieht hübsch aus, aber sehr zivilisiert – eigentlich ist mir immer das Wildestmögliche das Schönste, und ich habe die in Spanien schon wild wachsen sehen, ganz klein und putzig.

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    • die sind ja hübsch! früher hat man Samen für so einfache Tagetes immer nur durch eigene Ernte bekommen, weil dann das Angezüchtete, Gefüllte schnell ausfällt. Aber viele sind ja nur noch unfruchtbare F1-Hybriden … Deine sehen wirklich niedlich aus.

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  2. Konnte es auch nicht aushalten. So ein Garten ruft ja förmlich 🙂 Und als der Nachbar mit ein paar Ablegern kam ( Korkenzieherhasel, Feige ) , mussten die ja direkt in die Erde, egal ob Feiertag oder nicht.
    Den Flieder habe ich auch…vor allem der in lila schmeisst Ausläufer, als ob er die Weltherrschaft übernehmen wolle 😉

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    • Wenn nur ein einziger Nachbar im Garten etwas anderes gemacht hätte als im Liegestuhl hängen, wäre ich nicht mehr zu halten gewesen, aber hier waren alle dermaßen untätig – solche Sonn- und Feiertage habe ich hier noch nie erlebt, auch Weihnachten nicht! Morgen! Ganz früh! Denn geiht los!

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  3. Hier auch…allerdings bei einer Nachbarin…grins…hier ist (erstmal) alles ok. Büsche schneiden, Rasen mähen, Wildblumen zupfen…das volle Programm. Sie hat gesagt, ich dürfte machen, was ich will…hehe 🙂

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