Zurück in den Garten mit Fotos aus der vierten Maiwoche:
In den vergangenen Tagen hat die Natur, und so auch alles innerhalb des Gartens, ein unglaubliches Tempo vorgelegt. Regen und Sonne haben Blüten und Blätter aus ihrem zögerlichen Zustand hervorgezogen, und ich war in der vergangenen Woche deswegen auch ziemlich viel im Garten aktiv und habe dort „herumgewühlt“.
Zum Beispiel haben die Sumpf-Schwerlilien Iris pseudacorus endlich ihren Platz in einem in den Boden gesenkten Maurerkübel bekommen (Bild 8), nachdem sie so lange Jahre geduldig „mit trockenen Füssen“ im normalen Beet neben den Taglilien und Bartiris ausgeharrt hatten. Kaum hatten sie es feucht, kam schon der erste Blütenstängel zum Vorschein und am sechsten Tag danach stand die erste Blüte voll geöffnet über dem Wasser (Bild 22). Dieses Wasser schmeckt Bongo ganz besonders, und so ist es nur gut, dass der Kübel für ihn zu klein ist, sonst würde er an heissen Tagen wie heute ganz sicher darin Aufenthalt nehmen wie ein Flusspferd. Die Obstbäume zeigen einige grüne Fruchtansätze: hier sind die von Süßkirsche und dem geheimnisvollen „Prunus x“ in der Galerie zu sehen (3. und 4. Bild). Sehr viel Freude habe ich an der Entwicklung der beim Rasenmähen ausgesparten Inseln, auf denen die Gräser endlich deutlich erkennbar „Wiese“ erzählen und verschiedene Wiesenblumen zu blühen begonnen haben, wie Wiesen-Margeriten, Rotklee, Habichtskräuter und andere. Weil die vor dem Osterfeuer geretteten Äste einer Korkenzieher-Weide Salix matsudana ‚Tortuosa‘ Knospen zeigen, hat der große Kübel einen Platz auf der Terrasse bekommen (Bilder 17 u. 32), denn dort bekommt sie mehr Licht als bisher, und außerdem werde ich eher daran erinnert, dass ich sie bei sommerlichem Wetter für eine gute Bewurzelung sehr oft mit Wasser versorgen muss, denn ich hatte Ostern die Äste einfach unbewurzelt gleich in Erde gesteckt und das Ganze wind- und einigermassen frostgeschützt im Halbschatten stehen. Auf Bild 30 (bzw. dem 3. von unten) ist ein blassgrüner Falter zu sehen, der an einem grünen Blatt hängt, ein Perlglanzspanner Campaea margaritata. – Fotos vom 21. – 27. Mai 2017 im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Alles wundervolle Bilder, aber die bunten Blumen auf der Wiese gefallen mir am meisten 🙂
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Über die freue ich mich auch extra, weil sie von selbst kommen.
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Alles in deinem Zaubergarten ?
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Ausnahmslos.
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Wundervoll 🌼🌼🌻🌻🌷🌷⚘⚘
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Na, bei dir blüht aber nicht weniger !!! Wahnsinn ! Das habe ich gestern Nacht gar nicht mehr wahrgenommen. Sehr schöne Fotos von den vielen schönen Pflanzen. Viel Glück mit den Schwertlilien, die scheinen sich zu freuen 🙂 Da könnte jetzt noch ein Blutweiderich mit hinein, haha. Kleiner Scherz 😉 Die Iris sind fantastisch mit ihren verschiedenen Farben, genauso toll wie die Magerrasen-Mageriten. Schön, schön, schön 🙂
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Doch, an den denke ich tatsächlich auch, an den Blutweiderich. ^^
Ich kann mich nur noch nicht dazu entschliessen, einen „Sumpftopf“ daraus zu machen, statt eines Mini-Teichs mit richtigem Wasserstand.
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Im Berggarten hier wächst er mitten im Teich. Könnte mir jedoch vorstellen, daß er schnell zu groß wird und kein Platz mehr für die Lilien bleibt…
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Mal gucken, in meinem normalen Gartenboden gedeiht er jedenfalls nicht, dann müsste er schon einen Kübel für sich bekommen … *grübel*
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Versuch macht kluch 🙂 Deinen Lilienkübel mußt du immer wieder mit Wasser auffüllen ?
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Es passt ganz gut, dass der Maurerkübel unten einen ganz leichten Riss hat, denn es sind ja eigentlich Pflanzen, die wechselnden Wasserstand brauchen, mal sumpfig bis trocken stehen mögen und dann wieder „landunter“. Momentan bekommen sie letzteres, bis ich sie nicht nur blühen, sondern auch wachsen sehe. Dann kann ich mir auch überlegen, ob sie Gesellschaft bekommen sollen und welche.
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Es läuft ja nichts weg. Ich fand die Idee mit dem Kübel sehr gut und mußte automatisch an meine „Grabenpflanze“ denken 😉 Ich bin gespannt, wie sich die Pflanze entwickeln wird..
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Es bleibt immer spannend 🙂
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Du hast in Deinem Garten ein kleines ökologisches und ästhetisches Paradies geschaffen mit dem perfekten Gleichgewicht aus Natur und Gestaltung. Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert davon! 🙂
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Danke, Christoph. Ich bin schon gespannt auf das kommende Jahr. Die ungewohnte und anhaltende starke Nässe im Boden, die 2017 mit sich gebracht hat, kann wieder Unvorhersehbares mit sich bringen.
Zumindest habe ich, wie ich gestern Abend im schon ziemlich Dunklen sehen konnte, auch einen Igel überzeugt, dass es sich dort wohl sein lässt, unter den nichtgeflügelten Wildtieren bisher das grösste.
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Klar, leichte Dämpfer können im Garten immer wieder vorkommen.
Aber deiner/eurer ist so vielfältig und nachhaltig angelegt, dass es so schnell keinen großen Rückschlag geben dürfte.
Der Igel ist ein weiteres gutes Anzeichen dafür 🙂
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Das gehört eigentlich auch als eine Art Tauglichkeitstest dazu, ob Wiesenbedingungen vielleicht auch darin Samen ruhen lassen, die etwas anderes benötigen. Mir tun nur die Wildbienen im Sandbodenbereich leid, denn selbst der ist nun schon wochenlang nass.
Das Igelchen hatte gestern Abend hoffentlich gut gefuttert, denn die vergangene Nacht war frostig und die kommende soll es wieder sein. Tagsüber aber ist es noch deutlich über Null.
Ihm Futter zukommen zu lassen, ist nicht so einfach. Bongo hat heute sogar die restliche Banane gefressen, als keiner hingeguckt hat.
Ich werde mir wohl angewöhnen, abends eine bestimmte Sorte Meisenknödel mit darin enthaltenen Insekten und Früchten am Boden zu zerbröseln, weil das nicht so stark weithin duftet. Der Igel kontrolliert die Stelle ja sowieso.
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Es ist und bleibt richtig interessant und spannend in eurem Garten, geradezu täglich.
Meisenknödel sind wohl ganz gut für Igel, habe ich auch mal gelesen, und vermutlich auch gegen Bongos Spürnase und Begehrlichkeiten 😉
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Der frisst sie auch gern, aber sie erwecken seine Aufmerksamkeit nicht zusätzlich, weil es sowieso an den Futterstellen danach riecht.
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