Dies ist ein Artikel über Häufchen – jawohl! Während der vergangenen sonnenwarmen Tage entdeckte ich endlich wieder frische Regenwurmhäufchen im Rasen.
Wie hatte ich gehofft, nach dem vergangenen trockenen Halbjahr dieses Frühjahr überlebende Regenwürmer zu finden! Monatelang hatte ich keine mehr gesehen. Bei meinen letzten Buddeleien im Spätherbst hatte ich beim Ausheben eines kleinen Pflanzlochs im trockenen Boden überhaupt kein Leben mehr entdeckt, wo ich unter normalen Umständen bei jedem Spatenstich das Bedürfnis habe, mich bei irgendwem zu entschuldigen.
Die kleinen, stellvertretenden Häufchen als Zeichen gesunder Wurmverdauung genügen mir aber auch schon für einen kleinen Jubel. – Foto vom 16. Februar 2019 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Ich jubel mit. Wie tief die wohl überdauert haben was??
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Wo würde mich auch interessieren. Ein paar Schlupfwinkel kann ich mir schon vorstellen, unter Steinen oder in häufiger gewässerten Beeten. – dieses Häufchen fand ich im Rasen vor dem Rosen- und Borretschbeet.
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Man sollte in jedem Garten nicht nur eine Totholz oder Gruschtelecke vorhalten, sondern auch eine Matschecke für Amseln, Regenwürmer und Co 🙂 Borretsch – vielleicht mögen die sich.
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Trockenrasen für die Wildbienen, feuchte Ecken mit Pflanzen, die durch ihren höheren Wasserbedarf dafür garantieren, dass sich auch entsprechende Tierchen dort wohlfühlen und verkriechen können. Abgestorbene Pflanzen über den Winter stehen- und Blätter liegenlassen oder extra aufhäufen ….
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🙂 Ja, genau, aber um die Regenwürmer habe ich mir keine Sorgen gemacht, die suchen sich weiter unten feuchtere Gefilde, und die gibts eigentlich immer. Bei meinen Buddeleien habe ich letztlich leider die Wintermulde eines Laufkäfers ausgegraben. Das hat mir sehr leid getan, aber der Gute war zum Glück ziemlich agil, und ganz in der Nähe waren noch viele Spalten und Löchlein, aus denen er sich ein neues Domizil suchen konnte. Das fiel mir ein, weil Du schriebst, daß Du eigentlich dauernd das Gefühl hast, Dich entschuldigen zu wollen, wenn Du irgendwo gräbst ….
P.S. Bin auf „Pflanzwas-Empfehlung“ hierher gelangt, Moinmoin
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Moin, Fjonka. Schön, dein Verständnis. 🙂
Ja, je nach Bodenbeschaffenheit haben die einen mehr, die anderen weniger Möglichkeiten. Unser vorwiegend sandhaltiger Mutterboden auf dem „platten Land“ ist voriges Jahr bis in 2 m Tiefe komplett ausgetrocknet – bis auf die Tonschicht hinunter. Unter diesen Umständen ging es so mancher Tierart in der Stadt besser.
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… aber dank Deiner Maßnahmen haben es Deine Würmchen geschafft 🙂
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Das hoffe ich sehr. 🙂
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Die Welt in einem Garten 🙂
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Das wäre schön. Von „die Welt“ zu „die Welt ist klein“ : die Nachkömmlinge deiner Malven sah ich gerade an zwei geschützten Stellen mit unten herum grünen Pflanzenstängeln und kleinen Blättchen den Winter durchmachen.
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Ich glaube, die Malven bemuttere ich hier viel zu sehr. Die packen das ganz gut draußen, ohne Hilfe. Schön, daß sie sich schon ausgebreitet haben. Bei mir finde ich auch immer mehr 🙂 Ja, die Welt im Kleinen. Auf dem Balkon würde das im absoluten Mikrokosmos enden!!
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Sowas wie ein Flaschengarten, nur ein bisschen grösser. Wann war das doch gleich „in“ – 70er oder 80er Jahre?
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Könnten die 80er gewesen sein. Da bräuchte ich aber ne Menge Flaschen 😉 Allerdings habe ich schon als Kind von so einem kleinen Moosmitfarngarten im Glas geträumt. Da gabs mal ein Was ist Was Buch, in dem das so schön dargestellt war. Habe ich bis heute nicht auf die Reihe bekommen. Es fängt eben mit dem richtigen Glas an 😉
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Ich habe das ein paarmal probiert, vermutlich auch immer mit zu kleinen Gläsern, es musste halt mit Taschengeld leistbar sein – aber es ist erstaunlich schwierig, das richtige Gleichgewicht von Pflanzen, Wärme, Erde und Feuchtigkeit hinzubekommen, damit nichts schimmelt.
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Das denke ich auch. Und dann noch die Frage, ob das Glas offen bleibt – die Zeichnung war mit Deckel – ob das dann klappt. Naja. probieren könnte man es ja noch mal. Alles kommt und geht…(manches dann schneller 😉
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Ja, genau: mit Deckel war das Ideal, wegen des Kreislaufs, aber dann bestand Schimmelgefahr.
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Ein fragiles Klima…
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