Ebenfalls im Garten beobachte ich seit einigen Tagen die rotbraun und gelbe Gemeine Breitstirnblasenkopffliege Sicus ferrugineus – sogar in Zweisamkeit – und eine neue langhörnige und irgendwie „honigblond“ wirkende, ziemlich große und pelzige Wildbienenart. Beide Arten besuchen am liebsten die Acker-Witwenblume Knautia arvensis, die Breitstirnblasenkopffliege auch in größerer Zahl als im vergangenen Jahr, die Langhornbienen in diesem Jahr erstmalig, aber dafür gleich einigermassen zahlreich. Vielleicht ist es auch eine Seidenbiene Colletes, aber nehmt weder das eine noch das andere für absolut.
Ähnlich wie die hummelähnliche Schwebfliege im Beitrag zuvor nutznießt auch die Gemeine Breitstirnblasenkopffliege Sicus ferrugineus bei Hummeln, allerdings viel direkter, als Endoparasit: nach der Paarung fliegt das Weibchen eine Hummel-Arbeiterin an, legt mit ihrem Legestachel ein Ei in den Hinterleib der Hummel und dann entwickelt sich ihre Larve parasitär im Körper der Hummel. Die Fliege selbst hält sich an Nektar.
Fotos von einer der Wiesen-Inseln im Garten, vom 11. Juni 2017, Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
*grins* die zwei ganz ungeniert. Super Bilder 🙂
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Mein Garten, die Wohlfühl-Oase für Mensch und Tier 🙂
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🤣😂 ja genau. 😊
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Da geht ja echt die Post ab, auf deinen Blüten 😀
LG Alexander
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Ich staune auch. ^^
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..und überlebt die Hummel das ? – Bei dir gehts ja ab wie bei Blütenpartner.de 😉 Die „Blonde“ ist total hübsch. Tolle Fotos !!
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Von innen gefressen zu werden? Eher nicht. Die Larve der Gemeinen Breitstirnblasenkopffliege frisst ihren Wirt leer, und benutzt ihn dann als Überwinterungshülle.
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Lecker !! Ich dachte, sie lebt darin, so wie Darmparasiten. Aber stimmt, ich vergaß, es wird ja eine Fliege. Gnülpft….
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