Richtig bunt

Zwei Admirale Vanessa atalanta, ein Tagpfauenauge Inachis io und noch ein auf dem Foto wenig erkennbarer Nachtfalter am Schmetterlingsflieder Buddleja davidii, ein wildes Sommerblüten-Gewusel mit Kleinblütigem Pippau Crepis capillaris, Kornblumen Centaurea cyanea, Kronen-Lichtnelken Silene coronaria, Floh-Knöterich Persicaria maculosa, Ringelblumen Calendula u.v.a.m., ausserdem eine Nachtkerze Oenothera biennis mit Kronen-Lichtnelke Silene coronaria – in der Natur passen alle Farben zusammen, und was nebeneinander gedeiht, sieht dann trotzdem überraschend harmonisch aus, finde ich. Am wildesten geht es zu im sich selbst reproduzierenden Sommerblumenbeet, wo seit dem Start mit einer Blumenmischung vor einigen Jahren wachsen darf, was irgendwie farbig blüht, und dem es gelingt, sich durch Samen darin zu erhalten. Ich greife nur wenig ein, werfe höchstens mal einige neue Samenkörnchen dazwischen. Die Insekten freut das bunte Durcheinander und ich finde es spannend. – Fotos vom 17. Juli 2017 im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die Bilder in der Galerie anklicken.

10 Gedanken zu “Richtig bunt

  1. Ach so ist das mit der Sommerwiese.
    In Zukunft bleibt das so und Samen habe ich immer genug zum Ausstreuen. Dann wird das hoffentlich auch so schön bei mir.
    Wurde nämlich im Herbst alles entsorgt und im Frühjahr neu eingesät….ich weiß Bescheid. DANKE 😊😊😊😍😍😍

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    • Man muss es aushalten können, wenn die Pflanzen nach der Blüte unansehnlich werden, bis sie wenigstens reife Samen haben, bevor man sie abschneidet, und auch muss man dulden können, dass dann das Beet nicht bis zum Jahresende genauso in Blüte steht. Ein paar Blumen wie Mutterkraut und Ringelblumen, sogar manchmal Kornblumen, können bis zum Herbst und sogar bis Weihnachten blühen. Wenn man das aber nicht leiden mag, dann kann man es mit den abgenommenen Samen komplett erneuern, aber mir gefällt es anders besser, weil ich es mag, wenn es sich weitgehend ohne allzugrosses Zutun entwickelt. Ich gehe also nur hin und schneide manche der trockenenen Pflanzen bis auf eine Handbreit ab ab, andere lasse ich über den Winter komplett stehen.
      Es ist eine verbreitete Sitte, bis spätestens Allerheiligen alles Blühende aus den Beeten zu reissen. Warum, weiß ich nicht, aber das ist weder zum Versäen praktisch, noch haben die Insekten Schutz im Winter. Die brauchen solche Stängel irgendwo im Garten.

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