Mohnblumen und Wildbienen


Noch einmal Mohnblüten und Wildbienen. Beim Blick in die obere offene Mohnblüte kann man sehen, weshalb ich zu dieser Mohnblumenart keinen Namen habe: gerade im Vergleich zum Klatschmohn Papaver rhoeas darunter fällt auf, dass es keine Flecken gibt, aber eine so ungewöhnlich dicht bepelzte Narbenscheibe habe ich bei Klatschmohn noch nie gesehen. Auch bei den Wildbienen handelt es sich, soweit sichtbar, um zwei verschiedene, aber nicht gut erkennbare Arten, die fliegende Biene trägt ihre gesammelten Pollen am Bein, die andere hat sich mit Ganzkörper-Einsatz in der Blüte herumgewälzt, drunter und drüber ging es darin, dass man meinen konnte, sie wäre eine fleischfressenden Pflanze zur Beute geworden. Aber sie kam immer wieder hausgekrabbelt und stürzte sich gleich wieder hinein. – Fotos vom 17. Mai 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die Bildtafel anklicken.

6 Gedanken zu “Mohnblumen und Wildbienen

  1. Echt schwierig mit der Sorte, könnte es nicht dennoch ein Klatschmohn sein? Irritierend findet Miss auch das die Mitte so dunkel ist…
    Ist die den auch behaart? Oder meinst du die Staubfäden drumrum?
    Sind das überhaupt die Staubfäden 😨 Miss erinnert sich gerade nicht mehr Recht 😀
    Sehen beide toll aus…
    …mit blauen 🐘 Grüßen

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    • Danke für deinen Blick darauf: ja – sie ist pelzig!
      Klatschmohn sagt man ja gern zu allen Nichtstauden-Mohnen, aber genau genommen ist es nur Papaver rhoeas, der auch schon mal keine Flecken auf den Blütenblättern hat, und das Kränzchen der Staubgefässe auch mal dichter und mal weniger, aber eine dunkle Pelzmütze wie der ganz oben trägt er nie 🙂
      Mohn soll recht gern bastardisieren, also – man weiss nie, was die untereinander alles treiben, wenn man verschiedene im Garten hat.

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