Sonnenschein, aber kalt im Zimmer, der starke Nordostwind begehrte und erhielt Einlass durch die Fenster – es war ein ausgesprochen frisches Erwachen am ersten Morgen an der Keizersgracht in Amsterdam.
Im Sommer wäre es vielleicht nicht aufgefallen, aber undichte Fenster und die ausgefallene Heizung stellten das Geschenk meines Mannes, zu unser beider Geburtstagsetcetera-Reise die etwas kostspieligere Unterkunft zu nehmen, noch mehr in Frage als das abgeranzte Interieur im Wohn- und Schlafbereich des Appartments, das auf den längst nicht mehr neuen Fotos im Web super aussah und glänzende Beurteilungen erhalten hatte.
Denkmalschutz und Fenster, das ist immer ein schwieriges Thema, aber das erklärt und entschuldigt trotzdem nicht alles. Die ovalen „Bullaugen“ mit den kaputten Glasscheiben waren durch rotlackierte Holzläden abgedeckt, ich fand sie, weil meine Neugier mich veranlasste, dahinter zu sehen. Ein bisschen isolierendes Klebeband hier und da wäre sicher nicht verboten gewesen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: ich bin wieder zuhause in Lüchow, hier ist es schön warm und nur mässig windig heute, ich berichte nur von meinem Besuch in Amsterdam vorige Woche, und so fing der Morgen des 10. April 2019 für mich in Amsterdam an – äusserst frisch. Trotzdem freute ich mich, dort zu sein, den Tag zu beginnen und mehr von der Stadt kennenzulernen, die sich in Folge ansonsten ja auch von der besten Seite zeigte.
Fotos vom Morgen des 10. April 2019 in Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
In Amsterdam habe ich schon sehr teuer aber auch billig übernachtet. Die billige Übernachtung kam mir eher teuer zu stehen – misslaunige Stimmung ist auch eine Währung.
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Du hast vollkommen recht damit. Es gibt so vieles, womit man einfach nicht rechnet, aber solche Erfahrungen gehören zum Reisen dazu.
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Der Ausblick ist sehr schön, doch das kaputte Fenster geht gar nicht…..besonders wenn es so kalt ist. Hoffentlich habt ihr einen Preisnachlass bekommen.
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Viele Entschuldigen gab es. Wir betrachten es als Lehrgeld, nachdem es in Barcelona vor einigen Jahren ähnlich war. Das in Madrid war gut, aber in Zukunft buchen wir in Städten von wirklich touristischer Bedeutung nur noch solche Unterkünfte, die sich im Hotel- oder Pensionsbereich definieren, wie in > Gent oder > Lissabon, aber keine sich selbst überlassenen Appartments mehr.
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Ja, das sind halt Erfahrungen 😳
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Das macht Reisen lebendig 😉 Ja, man lernt nie aus und man kann teuer wie preiswert Glück oder Pech haben.
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„Preiswert“ ist das Zauberwort – es sollte seinen Preis wert sein.
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So kann man es sagen, ja! Im Sommer hättet ihr einen kühlen Luftzug vielleicht angenehm gefunden und in der Beschreibung hätte es geheißen, „mit Klimaanlage“.
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So in etwa.
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Ich werde alles lesen und sehe … „Dat het Ossenoogje kapot is.“ sagte Friet. Hatte Sie dort oben am Keizersgracht geschlaffen? Dort könnte ich mal hinsehen … Dichtbij de Vijzelstraat und dort ist Holtkamp … , die berühmteste P von ganz Holland …
Sie konnte das alles nicht wissen … Ich muss mal etwas fotografen in Amsterdam … Für mich ist dass alles so (allerdaags) = alltägliches … , und das Gewöhnliche … Zaterdag, 20 april 2019, 18.15 Uhr … Liebe Grüsse aus Amsterdam von * http://www.friedabblog.wordpress.com *
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Ja, de foto met de foto aan de linkerkant van het venster met de kussens en de spiegel aan de rechterkant was mijn slaapkamer.
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Holtkamp in de Vijzelstraat ist der berühmteste Konditor von ganz Europa … , von der ganzen Welt gibt es nur einen Konditor in der Vijzelstraat, tegenover de Bazel. Mieppie ist wach … , alles lauft wieder schief. 20 april 2019 Grüss Gott!
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