Das Baustellenthema verfolgt mich durch alle meine Reisen, zuletzt war es der Turm mit der Astronomischen Uhr am Prager Rathaus, den ich nur unter einer Bauplane sehen konnte, nun zeigte sich ein Teil des Schweriner Schlosses verhüllt!
Vom Schlossgarten kommend, ist hier nur noch die alte Drehbrücke zu überqueren, um auf die Schlossinsel zu gelangen:
Auf dem ersten Foto sieht man vorn das eiserne Brückengeländer und die verzierten steinernen Laternensäulen am Weg über die Schlossgarten(dreh)brücke; für die Durchfahrt von Lastkähnen zwischen dem Schweriner See und dem Burgsee wurde 1897 die Brücke um 90° drehbar eingerichtet. Der 22 Meter lange und mehr als 8,5 Meter breite Brückenträger kann auf einem Drehlager mit dem schönen Namen „Königsstuhl“ vom Drehbrückenwärter durch eine Handkurbel bewegt werden. Will man das sehen, muss man Schwerin im Juni besuchen, zum alljährlichen Schlossfest *Notiz an selbst*.
Die steinernen Laternen-Säulen sind nicht allein an dieser Brücke zu finden, sondern auch auf der stadtseitigen steinernen Schlossbrücke, die Mitte des 19. Jhs. gebaut wurde, wie auch das bauliche Ensemble des Schlosses, wie man es heute sieht, eine Melange aus von Loireschlössern und dem Zeitgeist entsprechend auch von Märchen inspiriertem Neubau und Umgestaltung der historischen Gebäude auf der Schlossinsel darstellt, die im Zeitraum zwischen 1843 und 1857 durchgeführt wurde. Genaueres dazu sollte man im Wikipedia-Artikel über das Schweriner Schloss nachlesen > hier .
Der Ausdruck vom „Neuschwanstein des Nordens“ wird recht gern für das Schweriner Schloss verwendet. Es wird vielleicht nicht ganz so von Touristen überlaufen, aber die Besucher kommen offensichtlich auch hierher aus verschiedensten Ländern. Nach dem Überqueren der Schlossgartenbrücke und nachdem ich am Baustellengerüst vorbeisehen konnte, wurde mir das auch immer einsichtiger. Doch davon mehr in den nächsten Artikeln. – Die drei Fotos von der Schlossgartenbrücke sind vom Vormittag des 17. August 2018, am Schweriner See, Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern.
Wirklich prächtig, bis ins letzte Detail. Schön anzusehen! Neuschwanstein ist schon etwas strapaziert, aber ein Hauch Loire gefällt mir 🙂
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Warte ab, bis die andere Seite zu sehen ist, da geht noch ein Schäufelchen drauf 🙂
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Prima 🙂 Ich hab was übrig für Schäufelchen!
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Wieder tolle Bilder von Schwerin. Da habe ich jahrelang in Rostock gewohnt und war nicht einmal da… blöd.
Willkommen im Club „Baugerüst im Urlaub“ 😉Ich hätte u.a. da die Hagia Sophia und der Winde in Jaipur zu bieten.
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Ich bin ja mit meinem Wohnort auch kaum weiter weg zuhause und bin eher Hamburg- und Lüneburg-orientiert aufgewachsen, da entgeht mir bestimmt noch immer einiges. Aber es lässt sich ja nachholen, wenn man das erstmal weiss.
Ja, die Baugerüste machen die Besuche einfach unverwechselbar. 😀
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Da werden schöne Erinnerungen an einen Radurlaub rund um Schwerin wach … ist aber auch schon wieder etliche Jahre her ,,,
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Das freut mich 🙂
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